Ein Thriller ohne Spannung
„Du kennst sie“ ist ein Thriller und gleichzeitig das Debüt von Meagan Jennett.
Die Barkeeperin Sophie Braam hat in ihrem Job schon viel gesehen und erdulden müssen – vor allem von männlichen Zeitgenossen. Immer lächeln ist die Devise, doch als einer ihrer Gäste zu aufdringlich wird und sogar ihren Rotwein wegtrinkt, reicht es ihr endgültig und sie überschreitet die unausweichliche Grenze und bringt ihn um. Schnell findet sie Gefallen daran, sich dieser unwürdigen Geschöpfe zu entledigen und ihre Anmachen und Blicke nicht mehr ertragen zu müssen.
Nora Winter ist eine dunkelhäutige Polizistin, die sich ihre Stellung in der neuen Dienststelle noch erkämpfen muss. Nicht nur auf der Arbeit hat sie mit ihren Problemen zu kämpfen, sondern auch privat plagen sie Albträume.
Auf der Suche nach dem Serienmörder freunden sich die beiden Frauen zufällig an, doch Nora wird das Gefühl nicht los, dass mit Sophie etwas nicht stimmt. Währenddessen macht sich Sophie fröhlich weiter auf die Suche nach neuen Opfern, bis ihr Fokus auf Noras Ehemann ruht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Die beiden Frauen, deren Herkunft und berufliche Hintergründe lernt man als Leser sehr ausführlich kennen. Dabei wird einem durchaus bewusst, woher Sophie ihre Abneigung gegen das männliche Geschlecht hat und mit welchen Problemen Nora zu kämpfen hat. Allerdings waren mir die Schilderungen oft zu langatmig und haben mein Interesse am Fortgang der Geschichte geschmälert.
Die eigentliche Mordserie war in meinen Augen nicht sehr spannend beschrieben. Mir fehlte der Überraschungseffekt, das Mitfiebern. In einem Thriller möchte ich das Gefühl haben, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Das hat mir hier komplett gefehlt. Im Gegenteil habe ich es teilweise nur noch zur Hand genommen, um das Ende zu erfahren.
Die Beschreibungen der Leichen und deren Verwesungsfortgang mit all den tierischen Begleitern fand ich ziemlich eklig und waren mir zu ausschweifend.
Die Ermittlungstätigkeit kam mir leider auch etwas zu kurz. Es wurde zwar immer wieder angerissen, dass etwas gefunden wurde und Noras Intuition, die ihr einen Weg aufzeigte, aber an sich war alles nur recht oberflächlich und verpuffte letztendlich.
Fazit:
Grundsätzlich ist die Idee hinter der Story sehr interessant – eine Frau als Serienmörderin. Die Motive wurden verständlich und die Atmosphäre gut aufgebaut, aber für einen Thriller fehlte eindeutig die nötige Spannung!
Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.
Die Barkeeperin Sophie Braam hat in ihrem Job schon viel gesehen und erdulden müssen – vor allem von männlichen Zeitgenossen. Immer lächeln ist die Devise, doch als einer ihrer Gäste zu aufdringlich wird und sogar ihren Rotwein wegtrinkt, reicht es ihr endgültig und sie überschreitet die unausweichliche Grenze und bringt ihn um. Schnell findet sie Gefallen daran, sich dieser unwürdigen Geschöpfe zu entledigen und ihre Anmachen und Blicke nicht mehr ertragen zu müssen.
Nora Winter ist eine dunkelhäutige Polizistin, die sich ihre Stellung in der neuen Dienststelle noch erkämpfen muss. Nicht nur auf der Arbeit hat sie mit ihren Problemen zu kämpfen, sondern auch privat plagen sie Albträume.
Auf der Suche nach dem Serienmörder freunden sich die beiden Frauen zufällig an, doch Nora wird das Gefühl nicht los, dass mit Sophie etwas nicht stimmt. Währenddessen macht sich Sophie fröhlich weiter auf die Suche nach neuen Opfern, bis ihr Fokus auf Noras Ehemann ruht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Die beiden Frauen, deren Herkunft und berufliche Hintergründe lernt man als Leser sehr ausführlich kennen. Dabei wird einem durchaus bewusst, woher Sophie ihre Abneigung gegen das männliche Geschlecht hat und mit welchen Problemen Nora zu kämpfen hat. Allerdings waren mir die Schilderungen oft zu langatmig und haben mein Interesse am Fortgang der Geschichte geschmälert.
Die eigentliche Mordserie war in meinen Augen nicht sehr spannend beschrieben. Mir fehlte der Überraschungseffekt, das Mitfiebern. In einem Thriller möchte ich das Gefühl haben, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Das hat mir hier komplett gefehlt. Im Gegenteil habe ich es teilweise nur noch zur Hand genommen, um das Ende zu erfahren.
Die Beschreibungen der Leichen und deren Verwesungsfortgang mit all den tierischen Begleitern fand ich ziemlich eklig und waren mir zu ausschweifend.
Die Ermittlungstätigkeit kam mir leider auch etwas zu kurz. Es wurde zwar immer wieder angerissen, dass etwas gefunden wurde und Noras Intuition, die ihr einen Weg aufzeigte, aber an sich war alles nur recht oberflächlich und verpuffte letztendlich.
Fazit:
Grundsätzlich ist die Idee hinter der Story sehr interessant – eine Frau als Serienmörderin. Die Motive wurden verständlich und die Atmosphäre gut aufgebaut, aber für einen Thriller fehlte eindeutig die nötige Spannung!
Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.