Eine Serienmörderin
Sophie arbeitet in einer Bar, sie hat es sogar ziemlich weit gebracht und könnte mit ihrer Position durchaus zufrieden sein. Aber als Frau erlebt sie beinahe täglich, wie Männer sich ihr gegenüber herablassend verhalten, angefangen dabei sie "Schätzchen" zu nennen, bis hin zu übergriffen. Sophie hat das alles erlebt, bei sich selbst oder ihren Kolleginnen. Köche, die den Weg versperren, damit sie sich an ihnen vorbeizwängen muss, sexistische Sprüche von völlig unbekannten Männern, Rufe und Blicke. Den ersten Mord konnte ich deshalb fast nachvollziehen. Ein reicher Mann, der denkt er könne sich alles erlauben. Sophie wehrt sich und Sophie bringt ihn um. Danach folgen weitere, die es mehr oder weniger verdient haben. Die ganze Geschichte erinnert sehr vage an Aileen Wuornos, passiert aber in einem Umfeld, das wir alle kennen. Sei es die Bar oder das Volksfest oder einfach der Gang durch die Stadt.
Neben Sophie lernen wir auch die junge Polizistin Nora kennen. Natürlich passiert es auch ihr, dass Zeugen lieber mit ihrem männlichen Kollegen reden als mit ihr. Trotz guter Qualifikation wird ihr wenig zugetraut. Immer mehr baut sich eine Sympathie auf und die Geschichte verdichtet sich.
Ein spannendes, gut geschriebenes Buch über Serienkiller aus feministischer Sicht.
Neben Sophie lernen wir auch die junge Polizistin Nora kennen. Natürlich passiert es auch ihr, dass Zeugen lieber mit ihrem männlichen Kollegen reden als mit ihr. Trotz guter Qualifikation wird ihr wenig zugetraut. Immer mehr baut sich eine Sympathie auf und die Geschichte verdichtet sich.
Ein spannendes, gut geschriebenes Buch über Serienkiller aus feministischer Sicht.