Berührende Schicksale im Umfeld der Semperoper

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depechechrissy Avatar

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Dresden in den frühen 1840ern. An der imposanten Dresdner Semperoper laufen die Schicksalsfäden all unserer Protagonisten zusammen. Da sind die in Ungnade gefallene Primaballerina, die nach Abenden als gefeierter Star plötzlich wieder ganz unten steht oder der Kulissenmaler Christian, der sich nach einer Kindheit in ärmsten Verhältnissen mit seiner Schwester durch Fleiß und Begeisterung einen Aufstieg ins Herz des Theaterbetriebes erarbeitet hat. Auch für Elise Spielmann sind die Musik und die Stunden mit ihrer Violine das allerwichtigste- bis zu einer romantischen Begegnung an einem Opernabend und einer daraus resultierenden Liebe, die so einfach nicht sein darf.

Nach kurzen, anfänglichen Schwierigkeiten, in die Geschichte und ihren Rhythmus hineinzukommen, haben mich die Stimmung von Bühne, Tanz und Musik und die Sehnsucht nach einem unverhofften Happyend gnadenlos mitgerissen. Kurz vor Schluss musste ich feststellen, dass es sich lediglich um den Auftakt eines Mehrteilers handelt, und sitze nun zum Ende von Teil 1 auf heißen Kohlen. Ein wunderschöner Dresden-Roman.