Dresden – eine Stadt voller Musik

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leseratte1310 Avatar

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Die junge Elise Spielmann träumt davon eine gefeierte Violinistin zu werden. Genau wie ihr Vater möchte sie an der gerade eröffneten Semper Oper einmal Geige spielen. Doch sie soll den älteren Adam Jacobi heiraten. Aber als sie mit ihrer Familie den „Freischütz“ in der Oper anschaut, lernt sie Christian Hildebrand kennen, der an der Oper als Malergehilfe tätig ist. Wird sich Elise den Wünschen ihrer Eltern unterordnen oder wird sie ihren Gefühlen folgen?
Der Erzählstil ist gut zu lesen und der damaligen Zeit angepasst. Die Beschreibung der Schauplätze ist ausführlich und bildhaft. Die Semper Oper ist ein beeindruckendes Bauwerk. Nicht nur auf der Bühne, auch hinter den Kulissen der Semper Oper spielen sich kleinere und größere Dramen ab. Vielen Menschen leiden Not und revolutionäre Gedanken verbreiten sich. Auch Christian erfährt in den Kneipen Dresdens davon.
Auch für Elise wird es nicht einfach, denn für sie als Tochter aus Gutem Hause ist das Leben vorgeplant. Sie verliebt sich in Christian, der keine standesgemäße Partie ist. Doch ihr Vater hat sie seinem Jugendfreund versprochen. Dabei ist er nicht uneigennützig und unterdrückt aufkommende Skepsis, denn er würde zu gerne als Musiker im Orchester der Semper Oper spielen und hofft auf den Einfluss von Adam Jacobi. Elise muss eine Entscheidung treffen.
Mir fehlte streckenweise ein wenig die Spannung, denn vieles war vorhersehbar. Manche angedachten Entwicklungen wurden nicht zu Ende geführt. Vielleicht wird das im Fortsetzungsband wieder aufgegriffen.
Auch wenn ich noch nicht ganz überzeugt bin, so würde ich doch gerne erfahren, wie es mit den Personen dieses Romans weitergeht.