Ein Buch zum Wegträumen

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ivana.d Avatar

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„Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ von Anne Stern ist eine Geschichte, welche einen in eine komplett andere Welt entführt. Dafür sorgt vor allem die Stimmung im Buch bzw. die Beschreibungen rund um die Künste, die in der Dresdner Oper aufeinandertreffen – Ballett, Malerei, Musik.
Wir begleiten hier Figuren aus unterschiedlichen Gesellschaftsklassen, die durch die Oper aber doch miteinander verbunden sind, was ich beim Lesen sehr schön fand.
Ganz besonders berührt hat mich natürlich die Geschichte zwischen Elise und Christian, dem Protagonistenpaar, denen es aufgrund gesellschaftlicher Konventionen untersagt ist, zu ihrer Liebe zu stehen. Obwohl sie gar nicht mal so viele Begegnungen hatten, hat man ihre tiefe Verbundenheit gespürt.
Einige Kapitel sind auch anderen Figuren gewidmet, was ich hier erstaunlicherweise gar nicht so schlimm fand, da ich so viel mehr über die gesellschaftliche Situation im 19. Jahrhundert lernen konnte.
Fazit: Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen, vor allem ab der Mitte habe ich sehr stark mitgefiebert und tue es tatsächlich immer noch, da das Ende für mich ziemlich unerwartet war und ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht – ich bin wirklich sehr gespannt auf Band 2!