Künstlerisch, romantisch, atmosphärisch

In diesem Buch geht es um die bewegenden Schicksale von Künstler*innen, deren Wege sich in der Semper Oper des 19. Jahrhunderts kreuzen und miteinander verstricken. Wir lernen virtuose Geiger*innen, Komponisten, Tänzer*innen und Maler aus völlig unterschiedlichen sozialen Schichten kennen. Es ist immer spannend und unterhaltsam, wenn Arm und Reich aufeinandertreffen und spannungsgeladene Beziehungen zwischen ihnen entstehen. Im Zentrum des Romans stehen, die aus großbürgerlichen Verhältnissen stammende Elise und der junge Theatermaler Christian, der als Waisenkind um sein Überleben kämpfen musste. Als Leser*in spürt man die Einzigartigkeit und Besonderheit ihrer jungen Liebe, die jedoch ausweglos erscheint.
Dieser Künstler*innen-Roman besticht durch die wunderbare historische Kulisse und den vielen sozialen Konflikten, die in einer männerdominierten, autoritären Zeit die Ursache von unzähligen menschenverachtenden Tragödien bildeten. Man wird in diese Welt reingezogen und möchte nicht, dass die Geschichte zu Ende geht.