Vorhersehbar!!!!

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sujoe Avatar

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Das Cover machte den Eindruck auf eine kunstvolle Erzählung über Dresden zur damaligen Zeit und der ersten Semperoper. Über die Semperoper selbst, also den Bau und die Ausstattung, kam im Buch wenig und wurde auch kaum mit der Romanerzählung verknüpft. Das Leben der Einwohner und deren Besuch in der Semperoper jedoch wurde gut in die Geschichte eingebunden, jedoch viel zu knapp und weniger tiefgründig. Die eigentliche Handlung ist nichts Neues, kam schon in vielen historischen Erzählungen und Erzählserien vor und neigt eher beim Lesen zum Ermüden. In diesem Punkt ist das Buch eine gute Einschlaflektüre. Aus meiner Sicht brauche ich keine Fortsetzung dieses Romans, da gibt es spannender Bücher mit historischen Kontext. Andere Bücher der Autorin kenne ich nicht. Ihre Hebammenreihe erinnert mich an die Hebammenbücher von Sabine Ebert, jedoch in einem anderen zeitlichen Bezug, wobei der historische Bezug bei Sabine Ebert tiefgründiger ist. Dort kann der Leser wichtige geschichtliche Hindergründe erfahren.

Wer jedoch Seifenopern und Groschenromane alla Liebesschnulzen liebt und oberflächlich Basisgeschichte, auch im Bezug auf Musik, erfahren will, macht mit diesem Buch nichts falsches.