Eine Tür wird aufgestoßen

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bücherkarin Avatar

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Verena hat kurzentschlossen die kleine Amelie,Tochter ihrer tödlich verunglückten Schwester adoptiert. Dadurch verlor sie ihren Job, ihren Partner, die Freunde und ist fast pleite. In dieser Situation nimmt sie den Job als "Betreuerin" für den 37jährigen Carl von Wuthenow an. Er hat vor einigen Monaten eine Kugel in den Kopf bekommen, leidet am Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und hat teilweise gefährliche Aussetzer. Trotzdem will er seine Arbeit als Forensiker fortführen. Gerade an Verenas erstem Arbeitstag benötigt die Staatsanwaltschaft Berlin seine Mitarbeit bei einem Mordfall, Verena muß mitfahren - so sagt das ihr Vertrag. Sie ist schockiert über die Grausamkeit, zu der Menschen fähig sind - diese Seite des Lebens war ihr bisher völlig fremd. Wird sie ihren Job unter diesen Umständen weiterführen?
Flüssig und anschaulich aus Verenas Sicht geschrieben, man versteht ihre Zweifel, aber gleichzeitig fragt man sich: was will sie eigentlich? einen besseren Übergangsjob kann sie sich doch gar nicht wünschen. Die Autorin blickt Tief in die Gedankengänge ihrer Protagonisten.