Ich mag Carl von Wuthenow nun schon, obschon zum Ende der Leseprobe hin die ich-erzählende Verena immer noch eher zurückhaltend und skeptisch ihm gegenüber zu sein scheint: Mir gefällt Carls kantig-grantige Art aber sehr und macht ihn für mich aktuell sympathischer als Verena. Verena erscheint mir überraschenderweise sehr viel mehr "etepetete": für mich unerklärlich, dass sie so damit hadert, ob dieser Job angesichts ihrer "Erwachsenennanny-" statt Kindermädchen-Aufgabe für sie passend sei. Denn unabhängig von Carls Alter war dies für sie zunächst ja schon eine Art idealer Job und die tatsächliche Lage, die offerierte riesige Wohnung, die zum Anwesen gehörende KiTa, die ihre Nichte besuchen kann, macht das Ganze doch auf den ersten Blick zu einem wahren Traumjob. Da ist das wirklich Merkwürdige für mich, wieso Verena sich nicht gleich wie eine Schneekönigin über die Anstellung auf Wuthenow gefreut hat; an ihrer Stelle hätte ich wohl hauptsächlich Angst vor dem letzten Arbeitstag und dieses märchenhafte Umfeld wieder verlassen zu müssen.
Generell klingen Carl und Verena für mich aber nach einem Team, das sich schnell miteinander einspielen und gut harmonieren wird; da bin ich durch die Leseprobe auch sehr neugierig, was hinter dem derzeitigen Fall und dem "Spielzeugmacher" vom Anbeginn genau steckt.
Generell klingen Carl und Verena für mich aber nach einem Team, das sich schnell miteinander einspielen und gut harmonieren wird; da bin ich durch die Leseprobe auch sehr neugierig, was hinter dem derzeitigen Fall und dem "Spielzeugmacher" vom Anbeginn genau steckt.