Dunkelland mit überraschendem Schluss

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principessa75 Avatar

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Der Kriminalroman ,,Dunkelland" hat es definitiv in sich.

Ein harmlos wirkendes Buchcover und kaum hat man den kurzen Prolog gelesen, macht sich Fassungslosigkeit breit und man verfällt in eine kurze, aber heftige Schockstarre. Kaum vorstellbar, was da geschrieben steht und man denkt sich: so ein Psychopath!

Verena nimmt, im Schlepptau mit ihrer kleinen Nichte, aus Geldnot einen Job an, der sie zunächst nichtsahnend auf ein Gut statt in ein Dorf führt, um nicht wie angenommen einen kleinen Jungen, sondern einen erwachsenen Mann zu betreuen, dessen Kurzzeitgedächtnis nicht mehr funktioniert. Unfreiwillig unterstützt Verena besagten Carl bei Kriminalermittlungen im Strichermilieu, wobei die Verdachtsmomente in verschiedene Richtungen gestreut werden. Gut gefallen hat mir der überraschende Schluss und dem offenem Ende im zwischenmenschlichen Bereich.

Die Lektüre ist defakto nicht wieder aus der Hand zu legen!