Ein Krimi, der überrascht

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Dunkelland

Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (13. November 2017) und hat 384 Seiten.

Kurzinhalt: Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon ihr erster Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …

Meine Meinung: Ich wollte nur mal reinschnuppern in das Buch und habe mich gleich fest gelesen. Dadurch, dass es so nett und amüsant geschrieben ist, mutet es am Anfang nicht wie ein Krimi an. Und auch die kurzen Kapitel laden immer weiter zum Lesen ein, Auch die Art, wie die beiden Ermittler von der Staatsanwaltschaft so zusammen finden , ist nett, zwar nicht normal alltäglich, aber es hat einen gewissen Charme. Auch gab es immer wieder neue Ereignisse, die die Ermittlung in eine andere Richtung laufen ließen, um dann am Ende doch noch eine Überraschung aus dem Hut zaubern zu können. Verena kam mir am Anfang etwas naiv vor, was sich aber relativ schnell revidierte. Und ich fand es spannend, was alles passieren kann, wenn das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr so richtig funktioniert. Und einmal kam es ja auch zu einer folgenschweren Situation, die dann doch noch glimpflich ausgegangen ist.

Mein Fazit: Ein netter, durchaus spannender Krimi mit noch mehr Potenzial. Die Details sehr gut heraus gearbeitet. Ich vergebe 5 gute Sterne.