Keine große Spannung aber angenehm zu lesen

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biene-meister Avatar

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Das Buchcover gefällt mir nach dem Lesen besser als zu Beginn. Es lässt die Abgeschiedenheit erkennen, in der die zwei Ermittler in Ruhe über die Zusammenhänge nachdenken können.

Der Einstieg hat sehr ausführlich über die Tat berichtet. Diese Spannung ließ im weiteren Verlauf nach, vor allem als es mit der Anreise von Verena und Amelie weiter ging.

Die Folgen des „Unfalls“ von Carl von Wuthenow sind etwas seltsam. Ich nehme jetzt einfach mal so hin, dass er sich in geschilderter Weise behelfen kann.

Die Bedeutung des Titels Dunkelland wurde nur einmal erwähnt. Es könnte sich aber für Mordopfer und auch für die Ermittler, zumindest in dieser Aufklärungszeit, so angefühlt hat.

Der anfängliche Eindruck vom Kommissar Kaczmarek täuschte. Bei seinem ersten Zusammentreffen mit Carl und Verena kam die Vermutung auf, dass er schlampig ermitteln würde. Die Schlüsse, die Carl von Wuthenow dabei zog, wären mir auch gleich eingefallen, also warum nicht auch dem Kommissar? Im Verlauf des Krimis hat er sich aber als ebenbürtiges Teammitglied zu Carl und Verena entpuppt. Es war eine angenehme Zusammenarbeit, soweit man das bei so einem Verbrechen sagen kann.

Einige Zeit vor dem Schluss wurden meine Gedanken bezüglich der Identität des Mörders schon in seine Richtung gelenkt. Es gab aber im vorherigen Verlauf keine offensichtlichen Hinweise auf den Täter.

Die Kapitel waren angenehm zu lesen und nicht zu lang. Im Anschluss hat mir jetzt aber ein wenig die Spannung gefehlt. Trotzdem würde ich ein weiteres Buch mit Verena und Carl gerne lesen.