Der Exsöldner sieht alles

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
bluesky_13 Avatar

Von


INHALT
Dunkel war bei einem ehemaligen Kollegen, mit dem er in Nigeria war. Anheuser hatte inzwischen eine Werkstatt und er sammelt und verkauft Waffen.
Da Dunkel im Moment keine Arbeit hat, schlägt Anheuser ihm vor, als Security-Mitarbeiter zu arbeiten. Nur Objekt und Gelände und alles legal. Es handelt sich um eine stillgelegte Grube in Altglück. Dort wurde die Leiche eines etwa neunjährigen Jungen gefunden.

Die Kanadier haben das Gelände gekauft und im Boden lagern Millionen Tonnen von Blei und Zink. Anheuser wusste das alles von einem Bekannten, der für die Kanadier als Sicherheitsexperte arbeitet. Dunkel nahm den Job also an, da dieses Geld sauber verdientes Geld war.

Maria wohnt mir ihrer Mutter bei Achim und seit sie hier wohnen, wachst sie vor dem Wecker auf. Als sie aufsteht sagt Achim ihr, das die Mutter noch im Bett liegt, sie war wohl wieder feiern und schlief nun ihren Rausch aus.
Achim hatte eine Tankstelle und die sollte sie aufschließen und die Kasse machen. Marie fühlte sich bei Achim unwohl und das nicht zu Unrecht.

Dunkel trat seinen Dienst an und fuhr zu der Grube. Zwei Monate sollte er das Gebiet bewachen und aufpassen. Ein Wohnwagen stand für ihn bereit, der völlig verwahrlost war und in dem nur eine Packung verklumptes Salz zu finden war. Zwei Monate in dieser Einöde.


MEINE MEINUNG
Diese Buch geht los, wie ein ganz normaler Roman, der eine Geschichte über vergangene Zeiten erzählt.
Zwei Exsöldner erinnern sich an die Zeit an der Front und überlegen ob es zu früh war aufzuhören. Doch ein dritter von ihnen ist bei einem Einsatz umgekommen und so war es also doch gut, dieses unsichere Leben zu ändern.

Man liest das ganze so, als würde man drei verschiedene Perspektiven lesen und jeder erlebt etwas anderes, doch es gehört alles zusammen.
Es ist aber leider so verfasst, das auch jede Erzählung für sich stehen könnte.

Mir persönlich fehlt hier für einen Kriminalroman eindeutig die Spannung. Wenn auf Seite 47 immer noch keine Spannung da ist und das Gesamtwerk nur 187 Seiten hat, dann ist mir das eindeutig zu wenig. Da kann ja nicht mehr viel kommen.

In diesem Werk hat jeder einzelne Charakter irgendwie ein Problem, mit dem Leben, sich selbst oder gar dem Gesetz. Aber all das macht noch lange keinen Krimi aus.
Für mich will hier irgendwie keine Spannung aufkommen. Es ist eine Geschichte, die von den verschiedensten Lebenssituationen erzählt. Von Menschen, die sich ihren Süchten und Gelüsten hingeben und die versuchen mit illegalen Geschäften das große Geld zu machen.

Ich persönlich war von diesem Werk sehr enttäuscht. Kein Krimi, keine Spannung, der gesamte Ablauf ohne jegliche Stimmung.
Ich vergebe hier leider nur 2 Sterne, denn mehr kann und will ich hier nicht vergeben.
Das ganze wirkt wie etwas nicht komplett durchdachtes. Viele Ansätze, die nicht zu einem Gesamtwerk zusammenfinden. Schade eigentlich.

Eure Bluesky_13
Rosi