Enttäuscht

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
voilà Avatar

Von

Der Ex-Söldner Richard Dunkel übernimmt den Job als Wachmann für eine Chemiefirma in einer stillgelegten Grube an der belgischen Grenze. Achim, ein Tankstellenbesitzer aus dem nahegelegenen Dörfchen Altglück will schnelles Geld im Drogenhandel machen, um sich, seiner Freundin und deren Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen. Zusammen mit seinem Kumpel steigt er bei einem skrupellosen Geschäftemacher ein.
Eines Nachts entdeckt Dunkel zwei Männer und das Drogenversteck in der alten Grube und setzt durch sein Eingreifen eine Spirale der Gewalt in Gang, die nicht nur ihn in grösste Gefahr bringt.

Der Klappentext und die LP mit den kurzen, knappen Sätzen hatten mich neugierig gemacht auf das Buch. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich war zunehmend genervt von der ungehobelten und derben Gangstersprache, die oft so reduziert war, dass ich manchen Satz zweimal lesen musste, um den Sinn zu erkennen.

Mir blieb der Atem weg bei jeder neuen Gräueltat, sei es der brutale, respektlose Umgang miteinander, die entsetzlichen Morde oder die rücksichtslose Tierquälerei. Trotzdem fand ich die Geschichte oberflächlich, sie hatte viele Lücken und Spannung stellte sich nicht wirklich ein. Ich war froh, dass das Buch nur knapp 200 Seiten hatte.

Es mag Liebhaber dafür geben, aber ich kann keine Empfehlung aussprechen.