Alles Asche

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heidersv Avatar

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Alles Asche?
Ein „Cold Case“ wird neu aufgerollt, weil es plötzlich, nach fast 30 Jahren eine neue, geradezu unglaubliche Zeugenaussage gibt. Ein Vater belastet seine Tochter schwer, er selbst ist todkrank. Und so rollen zwei Kommissarinnen den Fall neu auf, wobei die eine selbst in die Geschehnisse von damals ein wenig involviert war. Oder war es mehr als nur ein wenig?
Stück für Stück, Bröckchen für Bröckchen werden die Ereignisse von damals aufgerollt, der Leser erhält kleine Happen aus der damaligen Zeit und ein paar kleine Hinweise, dass der Täter noch immer aktiv unter ihnen weilt. Aber wer ist es? Plötzlich zerbröseln Alibis, eins nach dem anderen und es tauchen neue Verdächtige auf. Der damals wie heute Hauptverdächtige nimmt sich das Leben, aber ist das auch ein Schuldeingeständnis? Erst das letzte falsche Alibi und ein winziges Indiz entlarven den Täter, doch zu diesem Zeitpunkt ist es schon fast zu spät.
Insgesamt ein durchaus lesenswerter Kriminalroman, für den Thriller fehlt der echte Thrill, aber das „Who‘s-done-it“ ist gelungen.