Wenn der moralische Kompass versagt
Eva ist seit etlichen Jahren Strafverteidigerin am Gericht und brennt für ihren Job. Doch nach und nach trifft sie folgenschwere Entscheidungen, die Auswirkungen für ihre Mandanten haben - aber auch für sie selbst.
Eva erzählt uns einige ihrer bedeutendsten Fälle und wie es dazu kam, dass ihr moralischer Kompass hin und wieder versagte.
Die Geschichte ist unglaublich spannend und das von Anfang an.
Direkt zu Beginn erfährt der Leser, dass Eva ihre Anwaltszulassung zurückgeben möchte. Sie hadert mit einigen Entscheidungen/Taten der letzten Jahre und möchte diese Bürde nicht mehr tragen.
Nun werden nach und nach Fälle ihrer Karriere erzählt, die Eva und ihre Ansichten verändert haben. Die Straftaten, die ihren Mandanten vorgeworfen werden, sind grundverschieden: Mord, Vergewaltigung, Wirtschaftskriminalität.
Jeder Fall ist auf seine eigene Art spannend und schockierend. Aber ganz besonders mitgenommen hat mich der über die kleine Kira.
Dadurch, dass die Fälle nicht chronologisch erzählt werden, bekommt man immer nur häppchenweise Hinweise darauf, was Eva zu ihrer Entscheidung führt. Die Fälle werden nicht nur faktisch erläutert, sondern werfen auch Grundsatzfragen auf, die mich nachhaltig beschäftigen. „Schuldig“ ist eben nicht immer nur schuldig. Wie Verteidiger ihre Sichtweise öffnen müssen, um ihren Mandanten objektiv zu helfen, hat mich wahnsinnig beeindruckt.
Das Buch wird definitiv noch lange in meiner Erinnerung bleiben und ist für mich ein überraschendes, aber äußerst gelungenes Highlight.
Eva erzählt uns einige ihrer bedeutendsten Fälle und wie es dazu kam, dass ihr moralischer Kompass hin und wieder versagte.
Die Geschichte ist unglaublich spannend und das von Anfang an.
Direkt zu Beginn erfährt der Leser, dass Eva ihre Anwaltszulassung zurückgeben möchte. Sie hadert mit einigen Entscheidungen/Taten der letzten Jahre und möchte diese Bürde nicht mehr tragen.
Nun werden nach und nach Fälle ihrer Karriere erzählt, die Eva und ihre Ansichten verändert haben. Die Straftaten, die ihren Mandanten vorgeworfen werden, sind grundverschieden: Mord, Vergewaltigung, Wirtschaftskriminalität.
Jeder Fall ist auf seine eigene Art spannend und schockierend. Aber ganz besonders mitgenommen hat mich der über die kleine Kira.
Dadurch, dass die Fälle nicht chronologisch erzählt werden, bekommt man immer nur häppchenweise Hinweise darauf, was Eva zu ihrer Entscheidung führt. Die Fälle werden nicht nur faktisch erläutert, sondern werfen auch Grundsatzfragen auf, die mich nachhaltig beschäftigen. „Schuldig“ ist eben nicht immer nur schuldig. Wie Verteidiger ihre Sichtweise öffnen müssen, um ihren Mandanten objektiv zu helfen, hat mich wahnsinnig beeindruckt.
Das Buch wird definitiv noch lange in meiner Erinnerung bleiben und ist für mich ein überraschendes, aber äußerst gelungenes Highlight.