Abgründe einer Kleinstadt
Karin Slaughter gehört seit meiner späten Jugend zu meinen LieblingsautorInnen, von der ich bereits zahlreiche Bücher in meinem Regal stehen habe. Daher war klar, der neue Thriller zieht auch bei mir ein.
Das Cover passt zu den anderen Romanen von ihr, da diese in Neuauflagen mit anderen Tieren angepasst wurden, jedoch erschließt sich mir der Bär als Symbol nicht.
Der Einstieg ins Buch ist rasant und man steht unmittelbar in den Ermittlungen zur Entführung der beiden Mädchen. Man weiß daher zunächst auch wenig über die Polizistin Emmy Lou und erfährt Schritt für Schritt vom ihrem Leben sowie vorallem ihrer Familiengeschichte, die doch sehr turbulent ist.
Mich hat die Handlung erst sehr verwundert, da man bei weniger der Hälfte das Gefühl hat, der Fall wäre jetzt gelöst, was kommt noch. Doch auf Slaughter Art bekommt das Buch ständig eine neue Wendung, die man vielleicht erahnt, aber nicht greifen kann. Dadurch ist man von Anfang bis zum Ende an den Thriller gefesselt und staunt über jede neue Enthüllung. Wenn man bereits einige Bücher der Autorin kennt, lässt sich ihre stilistische Art Handlungsstränge ineinander laufen zu lassen oder Charaktere aufzubauen, durchblicken.
Außerdem liebt sie ihre amerikanischen Polizeieinrichtungen, angefangen bei der kleinen dörflichen Polizei bis hin zum altbekannten FBI mit seinen Spezialeinheiten, die auch hier sehr viel Platz einnehmen und Geschmackssache sind- mir waren sie ein wenig zu verwirrend beim Leseeinstieg. Die Handlung beinhaltet keine dramatische Neuheiten, die man in veränderter Form nicht auch schon in einem Film oder anderen Buch gelesen hat, besticht aber mit viel Dramatik und Tragik der Geschehnisse ohne dabei blutig ins Detail zu gehen- es bleibt vieles offen und der eigenen Grausamkeit der Gedanken überlassen. Einige Kapitel um Emmy Lou's Eltern und ihrem tragischen Schicksal ließen mich sehr emotional werden und die Details über die Alzheimer Erkankung der Mutter wirkten tief und schwer nach, was ein weiterer Beweis für Slaughters Fähigkeit ist, die LeserInnen mit ihrem ausdrucksstarkem Schreibstil gefangen zu nehmen. Das Ende des Romans stellte mich rundum zufrieden, da in allen Punkten hinsichtlich Tat, Täter, Opfer, usw. eine Aufklärung erfolgte und keine Fragen unbeantwortet blieben.
Fazit: Empfehlung für Thriller Fans! Slaughter versteht ihr Handwerk, auch wenn man ihren Stil kennt, sie fesselt einen an das Buch!
Das Cover passt zu den anderen Romanen von ihr, da diese in Neuauflagen mit anderen Tieren angepasst wurden, jedoch erschließt sich mir der Bär als Symbol nicht.
Der Einstieg ins Buch ist rasant und man steht unmittelbar in den Ermittlungen zur Entführung der beiden Mädchen. Man weiß daher zunächst auch wenig über die Polizistin Emmy Lou und erfährt Schritt für Schritt vom ihrem Leben sowie vorallem ihrer Familiengeschichte, die doch sehr turbulent ist.
Mich hat die Handlung erst sehr verwundert, da man bei weniger der Hälfte das Gefühl hat, der Fall wäre jetzt gelöst, was kommt noch. Doch auf Slaughter Art bekommt das Buch ständig eine neue Wendung, die man vielleicht erahnt, aber nicht greifen kann. Dadurch ist man von Anfang bis zum Ende an den Thriller gefesselt und staunt über jede neue Enthüllung. Wenn man bereits einige Bücher der Autorin kennt, lässt sich ihre stilistische Art Handlungsstränge ineinander laufen zu lassen oder Charaktere aufzubauen, durchblicken.
Außerdem liebt sie ihre amerikanischen Polizeieinrichtungen, angefangen bei der kleinen dörflichen Polizei bis hin zum altbekannten FBI mit seinen Spezialeinheiten, die auch hier sehr viel Platz einnehmen und Geschmackssache sind- mir waren sie ein wenig zu verwirrend beim Leseeinstieg. Die Handlung beinhaltet keine dramatische Neuheiten, die man in veränderter Form nicht auch schon in einem Film oder anderen Buch gelesen hat, besticht aber mit viel Dramatik und Tragik der Geschehnisse ohne dabei blutig ins Detail zu gehen- es bleibt vieles offen und der eigenen Grausamkeit der Gedanken überlassen. Einige Kapitel um Emmy Lou's Eltern und ihrem tragischen Schicksal ließen mich sehr emotional werden und die Details über die Alzheimer Erkankung der Mutter wirkten tief und schwer nach, was ein weiterer Beweis für Slaughters Fähigkeit ist, die LeserInnen mit ihrem ausdrucksstarkem Schreibstil gefangen zu nehmen. Das Ende des Romans stellte mich rundum zufrieden, da in allen Punkten hinsichtlich Tat, Täter, Opfer, usw. eine Aufklärung erfolgte und keine Fragen unbeantwortet blieben.
Fazit: Empfehlung für Thriller Fans! Slaughter versteht ihr Handwerk, auch wenn man ihren Stil kennt, sie fesselt einen an das Buch!