Behäbiger Start, spannendes Ende

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rinoa Avatar

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Der Einstieg in die Geschichte war sehr ausführlich, mit der Beschreibung der Begebenheiten rund um das große Feuerwerk am 04. Juli und die Autorin braucht zu Beginn viele Seiten für relativ wenig, das passiert. Dadurch schafft sie es allerdings auch, die herrschende Stimmung sehr gut einzufangen sowie die wichtigsten Personen und ihre Beziehung zueinander vorzustellen.

Mir war das Ganze teilweise ein bisschen zu Amerikanisch, was aber vielleicht auch nicht unbedingt verwunderlich ist, da North Falls eben auch eine amerikanische Kleinstadt ist. Trotzdem fand ich das manchmal ein bisschen anstrengend.

Darüber hinaus geht es schon sehr viel um die Familie Clifton, die einen großen Teil der Bevölkerung in und um North Falls ausmacht und auch das Sheriff Department besetzt. Da trat der Fall der verschwundenen Mädchen manchmal fast schon in den Hintergrund.

Ich habe also einige Zeit gebraucht, in das Buch hineinzufinden, doch irgendwann hat es die Autorin doch geschafft, mich so richtig zu packen, wenn es auch etwas gedauert hat.
Am Ende war es dann so richtig spannend, auch wenn die Thematik schon harter Tobak war, mit einigen Wendungen und Entwicklungen. Da konnte ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen.

Nachdem die Autorin gerade auch im privaten Bereich die Personen sehr ausführlich vorgestellt hat, gehe ich stark davon aus, dass hier ein zweiter Teil vorbereitet werden sollte. Diesen werde ich ebenfalls gerne lesen.