Ein Marathon, kein Sprint!
Es ist der 4. Juli, Unabhängigkeitstag: Die 15-jährige Madison Dalrymple wartet auf ihre beste Freundin im Park. Cheyenne Baker verspätet sich, Madison macht sich auf die Suche nach ihr.
Wenig später gelten die beiden Freundinnen als vermisst. Die Polizistin der Kleinstadt North Falls, Emmy Lou Clifton, hat Madison, die die Tochter ihrer besten Freundin ist, kurz vor dem Verschwinden noch gesehen. Für Emmy, die in der Kleinstadt aufgewachsen ist, gestalten sich die Ermittlungen schwierig, denn sie stösst auf eine Mauer des Schweigens.
Mit "Dunkle Sühne" legt die bekannte Thrillerautorin Karin Slaughter den Grundstein für eine neue Serie. Ich war gespannt, ob es an die Will Trent und Sarah Linton Reihe heranreichen wird.
In der Kleinstadt North Falls verschwinden zwei Teenager kurz vor dem Feuerwerk am 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag. Auf den ersten hundert Seiten ist die Geschichte etwas zäh. Denn es werden sehr viele Nebenfiguren und ihr Leben in der Kleinstadt eingeführt. Die Entführung der beiden Mädchen geht das fast völlig unter. Statt diese Straftat Thriller-gerecht zu erzählen, hatte ich den Eindruck, es wird ganz nach der "Schwupps und weg" Manier erzählt. Geholfen hat es nicht gerade, dass öfters Emmys Beziehungsprobleme oder organisatorische Chatverläufe mit Verwandten erörtert werden. In Anbetracht der Dicke des Buches hätten diese Stellen ohne Verlust gestrichen werden können.
Zum Glück wandelt sich die Geschichte und endlich beginnen die Ermittlungen. Da gibt es schon einige Szenen zum Nägelkauen. Teil zwei und ein Zeitsprung 12 Jahre später hebt die Story auf ein besonderes Level, weg vom üblichen Ablauf von Thrillern und Krimis. Man hat es nicht nur mit "Tat-Ermittlung-Verhaftung" zu tun, sondern liest was danach kommt. Denn in diesem zweiten Teil verschwindet wieder ein Mädchen, auf ähnliche Weise wie 12 Jahre zuvor. Hier habe ich auch die lange ersehnte Spannung gefunden. Als sich die Entführungsgeschichte immer mehr in die Familiengeschichte der Cliftons eingräbt, wird das Fundament für einen nächsten Teil geschaffen.
Der Titel meiner Rezension ist zugleich etwas, was die Ermittler ein paar Mal erwähnen in der Geschichte. Sie nennen die Suche nach dem Mörder einen Marathon, keinen Sprint. Genauso fühle ich mich nach der sehr komplexen Handlung und den vielen Figuren in "Dunkle Sühne".
Wenig später gelten die beiden Freundinnen als vermisst. Die Polizistin der Kleinstadt North Falls, Emmy Lou Clifton, hat Madison, die die Tochter ihrer besten Freundin ist, kurz vor dem Verschwinden noch gesehen. Für Emmy, die in der Kleinstadt aufgewachsen ist, gestalten sich die Ermittlungen schwierig, denn sie stösst auf eine Mauer des Schweigens.
Mit "Dunkle Sühne" legt die bekannte Thrillerautorin Karin Slaughter den Grundstein für eine neue Serie. Ich war gespannt, ob es an die Will Trent und Sarah Linton Reihe heranreichen wird.
In der Kleinstadt North Falls verschwinden zwei Teenager kurz vor dem Feuerwerk am 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag. Auf den ersten hundert Seiten ist die Geschichte etwas zäh. Denn es werden sehr viele Nebenfiguren und ihr Leben in der Kleinstadt eingeführt. Die Entführung der beiden Mädchen geht das fast völlig unter. Statt diese Straftat Thriller-gerecht zu erzählen, hatte ich den Eindruck, es wird ganz nach der "Schwupps und weg" Manier erzählt. Geholfen hat es nicht gerade, dass öfters Emmys Beziehungsprobleme oder organisatorische Chatverläufe mit Verwandten erörtert werden. In Anbetracht der Dicke des Buches hätten diese Stellen ohne Verlust gestrichen werden können.
Zum Glück wandelt sich die Geschichte und endlich beginnen die Ermittlungen. Da gibt es schon einige Szenen zum Nägelkauen. Teil zwei und ein Zeitsprung 12 Jahre später hebt die Story auf ein besonderes Level, weg vom üblichen Ablauf von Thrillern und Krimis. Man hat es nicht nur mit "Tat-Ermittlung-Verhaftung" zu tun, sondern liest was danach kommt. Denn in diesem zweiten Teil verschwindet wieder ein Mädchen, auf ähnliche Weise wie 12 Jahre zuvor. Hier habe ich auch die lange ersehnte Spannung gefunden. Als sich die Entführungsgeschichte immer mehr in die Familiengeschichte der Cliftons eingräbt, wird das Fundament für einen nächsten Teil geschaffen.
Der Titel meiner Rezension ist zugleich etwas, was die Ermittler ein paar Mal erwähnen in der Geschichte. Sie nennen die Suche nach dem Mörder einen Marathon, keinen Sprint. Genauso fühle ich mich nach der sehr komplexen Handlung und den vielen Figuren in "Dunkle Sühne".