Ein vielversprechender neuer Thriller
„Dunkle Sühne“, der neue Thriller von Karin Slaughter, ist der Beginn der North Falls Serie. Das Setting ist sehr präzise beschrieben und versetzt den Leser/ die Leserin direkt in die idyllische, amerikanische Kleinstadt am Wald, wo sich alle Bewohner kennen, jedoch nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Der Titel wirkt theatralisch und geheimnisvoll, und auch das Cover verursacht ein Fragezeichen und Neugierde, denn was soll der große Bär symbolisieren? Dunkel und neblig wirkend, ist das Cover minimalistisch gehalten und lenkt uns auf den Titel.
Es verschwinden zwei junge Mädchen während des Feuerwerks zum amerikanischen Unabhängigkeitstag. Deputy Emmy Clifton, deren beste Freundin die Stiefmutter eines der Mädchen ist, versucht mit aller Akribie in das Dunkel um die vermeintliche Entführung oder sogar den Mord zu dringen, dabei deckt sie dunkle Abgründe auf, die in der Kleinstadt lauern. Es wird deutlich, dass die beiden verschwundenen Mädchen Geheimnisse hüten, die niemand ahnte.
Die Charaktere des Werkes sind nicht makellos, und von daher realistisch und ausdrucksstark beschrieben. Alle Personen wirken vielschichtig und kompliziert.
Besonders gut hat mir die Protagonistin gefallen in ihrer Verletzlichkeit, aber gleichzeitig ist sie wütend, gebrochen und angreifbar.
Die Story ist perfekt konstruiert und exakt beschrieben. Es geht gleich rasant los, und auch der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten. Allerdings gibt es einige Längen, was bei 557 Seiten nicht verwunderlich ist.
Slaughters Schreibstil ist flüssig, präzise und schonungslos realistisch.
Die Handlung ist nicht übermäßig actiongeladen oder blutrünstig, sondern hat ihre Stärken im psychologischen Bereich, in der Entwicklung der Charaktere und der Atmosphäre.
„Dunkle Sühne“ ist der vielversprechende Beginn der neuen Serie, auf deren Fortsetzung ich mich jetzt schon freue. Daher vergebe ich 5 Punkte.
Es verschwinden zwei junge Mädchen während des Feuerwerks zum amerikanischen Unabhängigkeitstag. Deputy Emmy Clifton, deren beste Freundin die Stiefmutter eines der Mädchen ist, versucht mit aller Akribie in das Dunkel um die vermeintliche Entführung oder sogar den Mord zu dringen, dabei deckt sie dunkle Abgründe auf, die in der Kleinstadt lauern. Es wird deutlich, dass die beiden verschwundenen Mädchen Geheimnisse hüten, die niemand ahnte.
Die Charaktere des Werkes sind nicht makellos, und von daher realistisch und ausdrucksstark beschrieben. Alle Personen wirken vielschichtig und kompliziert.
Besonders gut hat mir die Protagonistin gefallen in ihrer Verletzlichkeit, aber gleichzeitig ist sie wütend, gebrochen und angreifbar.
Die Story ist perfekt konstruiert und exakt beschrieben. Es geht gleich rasant los, und auch der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten. Allerdings gibt es einige Längen, was bei 557 Seiten nicht verwunderlich ist.
Slaughters Schreibstil ist flüssig, präzise und schonungslos realistisch.
Die Handlung ist nicht übermäßig actiongeladen oder blutrünstig, sondern hat ihre Stärken im psychologischen Bereich, in der Entwicklung der Charaktere und der Atmosphäre.
„Dunkle Sühne“ ist der vielversprechende Beginn der neuen Serie, auf deren Fortsetzung ich mich jetzt schon freue. Daher vergebe ich 5 Punkte.