Emma Lou Clifton ermittelt in North Falls

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North Falls, eine Kleinstadt mit nur wenigen hundert Einwohnern. Der Sheriff Gerald Clifton und seine Tochter Emmy Lou versuchen für Recht und Ordnung zu sorgen. Sie entstammen dem verarmten Familienzweig der Cliftons und mit dem reichen Zweig der Cliftons bilden sie ungefähr die Hälfte der Einwohner von North Falls. Als vor 12 Jahren zwei 15jährige Mädchen verschwinden, beteiligen sich fast alle an der Suche nach ihnen. Man ist eben gut vernetzt. Leider können die Mädchen nur noch tot geborgen werden. Ein Täter wird ausgemacht und verurteilt.
12 Jahre später bekommt dieser aber unerwartet ein Alibi. Er war zum Tatzeitpunkt der Entführung an einer anderen Straftat beteiligt und kommt somit auf freien Fuß.
Kurz darauf gibt es wieder eine Entführung. Diesmal handelt es sich um ein 14jähriges Mädchen. Führen die Ermittlungen diesmal schneller ans Ziel und kann das Mädchen lebend gefunden werden? Ist es derselbe Tatverdächtige?
Unterstützung bekommt Emmy von einer Psychlogin des FBI. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ihre eigene Schwester, welche sie nie kennengelernt hatte und für tot gehalten hatte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeiten die beiden Frauen perfekt zusammen und auch Emmys Sohn, mittlerweile auch Polizist, fügt sich gut ein.
Sie merken bald, dass sie in diesem Fall nur weiterkommen, wenn sie den alten Fall einbeziehen und wieder aufrollen.
Frau Slaughter hat wieder tolle Kriminalfälle inszeniert und eine Kleinstadtatmoshäre geschaffen, in die man sich gut hineinversetzen konnte. Die Verwandtschaftsverhältnisse wurden ausführlich ausgearbeitet, wobei es mir teilweise etwas zu Klein Klein wurde. Aber insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf neue Fälle mit Emmy und Jude.