Geschickt angelegte Story, aber sehr weitschweifend erzählt

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kraberg Avatar

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North Fall ist eine Kleinstadt, in der Emmy Clifton als Deputy arbeitet. Ebenso auch ihr Vater Gerald Clifton, der als Cherif gleichzeitig ihr Chef ist. Sie sind ein eingespieltes Team, auch ohne viele Worte.
Am 04. Juli sind die Bewohner des Ortes alle beim großen Feuerwerk und die Deputys überwachen die Großveranstaltung. Doch diese Nacht bringt eine Wende für den Ort und für die Freundschaft zwischen Emmy und Hanna, ihrer besten Freundin seit Kindertagen. Denn Hannahs 15-jährige Tochter Madison verschwindet in dieser Nacht. Genau wie Madisons Freundin Cheyenne.
Die örtliche Polizei sowie hinzugerufene Verstärkung beginnen mit der Suche nach den beiden jungen Mädchen. Dabei macht sich Emmy große Vorwürfe, denn Madison wollte auf dem Fest noch mit ihr sprechen, nur hat sie sie wegen eigener privater Probleme abgewimmelt. Nun ist Madison verschwunden.
Irgendwie hatte ich beim Lesen den Eindruck, egal an welches Haus man in North Fall klopft, es wohnt immer ein Clifton darin. Dabei sind sie sich nicht unbedingt alle wohlgesonnen. Aber in der Not halten alle zusammen. Es war schon spannend zu rätseln, welche Geheimnisse die beiden Mädchen hatten und wie ihr Fluchtplan ihnen zum Verhängnis wurde. Doch leider habe ich es als sehr langatmig beschrieben empfunden bis ein Täter verurteilt wird. Doch war er es wirklich?
Erst nach 12 Jahren ergeben sich Zweifel und neue Verdachtspunkte, die endlich die dunklen Wahrheiten des Ortes, die Machenschaften der Bewohner untereinander wie auch Geheimnisse in der Familie Clifton ans Licht bringen. Es ist eine gut angelegte Handlung, die sich über einen weiten Zeitraum erstreckt. Da ich das das Buch über weite Strecken als sehr ausufernd empfunden habe, gibt es von mir insgesamt jedoch nur 3 Lese-Sterne.