Richtig starker Auftakt, perfider Fall
Karin Slaughter ist für mich eine der besten Thrillerautorinnen und ihre Bücher sind ein Garant für bitterböse Unterhaltung, die thematisch aber gerne mal an die Nieren geht. So auch hier: thematisch absolut grausig und beängstigend. Es raubt einem den Schlaf.
Das Setting ist mal wieder erstklassig: ein kleiner Ort, perspekivlose Trostlosigkeit und Bewohner, die einiges zu verbergen haben. Vor diesem Hintergrund verschwinden zwei Mädchen und die Ermittlungen lassen keinen Stein auf dem anderen. Ich glaube thematisch beschreibt dieses Buch den Albtraum vieler Eltern: die eigenen Kinder kaum zu kennen, machtlos zu sein und sie Menschen anzuvertrauen, die es nicht gut mit ihnen meinen. Absolut beängstigend und aufwühlend. Und was hier an Geheimnissen offenbart wird, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.
Emmy ist eine coole Protagonistin, die selbst keinen leichten Stand hat und auch ihre Familiengeschichte lässt einiges an Schmerz und Leid erahnen. Trotzdem ist sie tough unf lässt nicht locker. Ungefähr in der Mitte der Buches gab es aber eine Entwicklung rund um Emmy und ihre Familie, die mich irgendwie ein bisschen aus der Handlung rausgerissen hat. Plötzlich wurde da eine völlig neue Baustelle eröffnet, die ich absolut nicht gebraucht hätte.
Spannungstechnisch wär sicherlich mehr möglich gewesen und vor allem der Zeitsprung von über einem Jahrzehnt ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Da der Plot aber insgesamt stimmig konstruiert und die Geschichte dadurch sehr rund ist, hats mir trotzdem gut gefallen. Und ich könnte mir das perfekt verfilmt vorstellen, weil die Geschichte sehr szenisch und bildhaft geschrieben ist
Das Setting ist mal wieder erstklassig: ein kleiner Ort, perspekivlose Trostlosigkeit und Bewohner, die einiges zu verbergen haben. Vor diesem Hintergrund verschwinden zwei Mädchen und die Ermittlungen lassen keinen Stein auf dem anderen. Ich glaube thematisch beschreibt dieses Buch den Albtraum vieler Eltern: die eigenen Kinder kaum zu kennen, machtlos zu sein und sie Menschen anzuvertrauen, die es nicht gut mit ihnen meinen. Absolut beängstigend und aufwühlend. Und was hier an Geheimnissen offenbart wird, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.
Emmy ist eine coole Protagonistin, die selbst keinen leichten Stand hat und auch ihre Familiengeschichte lässt einiges an Schmerz und Leid erahnen. Trotzdem ist sie tough unf lässt nicht locker. Ungefähr in der Mitte der Buches gab es aber eine Entwicklung rund um Emmy und ihre Familie, die mich irgendwie ein bisschen aus der Handlung rausgerissen hat. Plötzlich wurde da eine völlig neue Baustelle eröffnet, die ich absolut nicht gebraucht hätte.
Spannungstechnisch wär sicherlich mehr möglich gewesen und vor allem der Zeitsprung von über einem Jahrzehnt ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Da der Plot aber insgesamt stimmig konstruiert und die Geschichte dadurch sehr rund ist, hats mir trotzdem gut gefallen. Und ich könnte mir das perfekt verfilmt vorstellen, weil die Geschichte sehr szenisch und bildhaft geschrieben ist