Was übersehen wir?

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coffee2go Avatar

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Der erste Teil der Reihe startet spannend, mit dem Verschwinden von zwei Teenagern direkt vor den Augen der gesamten Gemeinde. Emmy arbeitet auf Hochdruck, um sie zu finden, vor allem, da ein Mädchen die Tochter ihrer Freundin Hannah ist und sie das Mädchen selbst gut kennt. Danach kommt ein Zeitsprung von zwölf Jahren und wieder ist ein Mädchen verschwunden. In dieser Zeit kann man eine enorme persönliche Weiterentwicklung bei Emmy bemerken, sie ist stark geworden und hat ihr Privatleben in Griff bekommen und sie ist in ihrem Beruf gefestigt. Genau dann passieren in ihrer Familie so viele Veränderungen auf einmal, dass es schon wieder schwierig wird, sich auf den Fall zu konzentrieren und für mich als Leser*in war es auch viel auf einmal, generell viel für den ersten Teil einer Serie. Hier hätte man besser dosieren können oder zumindest über die Zeitspanne hinweg besser dosieren. Der Einstieg war etwas ruhiger, der Mittelteil könnte generell etwas straffer und temporeicher sein und am Ende passiert sehr viel, Privates und ermittlungsrelevante Erfolge. Emmy und ihre Familie sind mir mit der Zeit ans Herz gewachsen und ich würde gerne weiterverfolgen, wie es ihnen im nächsten Teil ergeht und ob Emmy sich für das Amt des Sheriffs bewirbt und gegen männliche Konkurrenz durchsetzen kann.