Auftakt der Krimiserie auf den Kanaren

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leseeinhorn Avatar

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Flores & Santana liefern mit "Dunkle Verwicklungen auf La Palma" den ersten Band ihrer Kanaren-Krimiserie. Als Erstes fällt dem Leser das toll gestaltete Buchcover sowie der Farbschnitt und die Innenseiten des Covers inkl. der abgedruckten Karte auf: tolle Farbwahl, Urlaubsfeeling pur - am liebsten möchte man sofort in den Flieger steigen und auf nach La Palma.
Aber dort geht es alles andere als beschaulich zu: ein Toter am Strand. Aber nicht irgendein Toter, sondern ein Bauunternehmer. Um den örtlichen Ermittlern etwas auf die Sprünge zu helfen, "mischen" sich die Buchhändlerin Naira und der Journalist Ben "ein" und "fachsimpeln" als Hobbykriminaler bei Wein und anderen kulinarischen Genüssen.
Das Buch lässt sich zügig und flüssig lesen und besticht durch die Landschafts- und Szenenbeschreibungen sowie die Kulinarik! Die Autoren schaffen es das Inselflair zum Leser zu transportieren. Der Kriminalfall als solches gerät dadurch ab und an in den Hintergrund und der rote Faden hinsichtlich der Mordermittlung hat mir phasenweise gefehlt, da m.E. zu viele Nebenschauplätze in die Geschichte eingebaut wurden. Dass die Autoren selbst auf der Insel waren, beweisen sie indem sie immer wieder Informationen über die Insel geben.
Alles in allem war es ein unterhaltsamer Ausflug auf die Kanaren mit mehr Urlaubsfeeling als Krimi.

Fazit: passabler Auftakt mit Potential für die nächsten Fälle