Tod auf La Palma

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ingehh Avatar

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Der Investor und Milliardär Álvaro Martínez wird Tod am Strand von La Palma aufgefunden. Zwar wird unweit vom Toten ein mit Blut getränkter Stein gefunden, aber ob dieser die Tatwaffe ist, ist ungewiss. Pablo Torres, mit seiner Bananenplantage, hat die beste Sicht auf den Strand, kann aber gegenüber der Polizei keine Angaben machen. Sind die Umweltaktivisten, die vorwiegend aus Frauen bestehen, involviert? Ihre Ideologischen Phrasen, dass die Kapitallisten nur die Ausbeuter und Zerstörer sind, sich einige Aktivisten radikalisiert haben, legt die Vermutung nahe. Pedro Fernández, der zuständige Kommissar übernimmt die Ermittlungen und erhält tatkräftige Unterstützung durch seinen Freund Ben und die Buchhändlerin Naira. Besonders Ben, der ein gut geschultes Auge hat, bringt seine Beobachtungen konstruktiv ein. Als ein zweiter Mord geschieht drängt Madrid auf schnelle Aufklärung. Aufgrund einer Zeugenaussage wird eine der Aktivistinnen verhaftet. Zwar hat sie noch kein Geständnis abgelegt, aber Pedro Fernandez ist überzeugt, dass sie die Täterin ist. Nur Ben hat seine Bedenken und ermittelt zusammen mit Naira auf eigene Faust.
Beim Lesen hat mir besonders gut gefallen, dass das menschliche nie aus den Augen verloren wurde. Auch die ganzen Nebenschauplätze waren gut ausgearbeitet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ließ sich das Buch gut und flüssig lesen. Schade nur, dass die Insel La Palma 2021 durch den Vulkanausbruch so zerstört wurde. Eine empfehlenswerte Urlaubslektüre oder einfach zum genießen an einem sonnigen Tag auf der Terrasse.
Zu Beginn in kurzen Absätzen zu viel gewollt und es war ein hin- und her. Daran mußte ich mich erst einmal gewöhnen.
Die Buchgestaltung fand ich sehr schön. Eine Einstimmung auf Sonne, Meer und Fröhlichkeit. Die kleine Landkarte zu Beginn war sehr hilfreich.