Auf die Zwischentöne lauschen
Das Buch wird aus der Perspektive der Hauptfigur Arkadia erzählt, wodurch sich eine kindliche Sichtweise auf die Dinge ergibt - deren Zwischentöne allerdings eine sehr viel tiefere Bedeutung erahnen lassen. Ein Kind, dass auf den ersten Blick sehr selbstbewusst und trotzig wird, aber sicher einiges an Traurigkeit tief in sich verschließt, die man gerne ergründen möchte. Es gefällt mir gut, wie der Autor auf diese Art viele Emotionen und Hintergründe zu ihr und ihrem Umfeld transportiert. Außerdem gefällt mir das Cover sehr gut, der Spatz auf ihrer Schulter, der als kleiner Vogel vielleicht auch oft unterschätzt wird, aber auch laute Töne von sich geben kann. Die Leseprobe lässt viele Fragen offen, die einen neugierig machen zum Weiterlesen. Wird sie vor der Klasse singen? Welche Beziehung entsteht zu der Lehrerin? Was ist in ihrer Familie vorgefallen und wird ihre Mutter wieder zurückkehren?