Bereits die ersten Zeilen haben mich direkt mit Erstaunen gefesselt, da ich nicht so einen lustigen und zackigen Schreibstil erwartet hätte. Dieser steht für mich im Kontrast zur Thematik des Buches: klassische Musik, Singen im Chor, musikalische Hochbegabung, und eine Mutter, von der man nicht weiß, warum, aber die kurz weggegangen ist, lassen erst einmal eine Ernsthaftigkeit und Traurigkeit vermuten. Der Autor lässt die Protagonistin aber als freche und zuversichtliche junge Dame auftreten, die eine eigene optimistische und zuversichtliche Sicht auf die Welt zu haben scheint. Arkadina lässt sich zudem von Obrigkeiten nicht unterkriegen, und sucht offensichtlich ihr Glück und ihren Trost in der Musik. Den Titel des Buches kann ich noch nicht ganz greifen, bin aber als ebenfalls begeisterte Sängerin sehr gespannt darauf, wie die Geschichte von dem Mädchen im Knabenchor weitergeht.