Moll will singen

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tochteralice Avatar

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Und zwar nicht nur in Moll, sondern in allen Tonlagen. Da es in ihrem kleinen Ort keinen passenden Chor für sie gibt, tut sie alles, um in den Knabenchor hineinzukommen, was eigentlich unmöglich ist. Doch Moll wäre nicht Arkadia Fink - das ist nämlich ihr richtiger Name - wenn sie nicht bekommen würde, was sie will.

Ein überaus unterhaltsamer, warmherziger und tiefsinniger Roman, wie ich es von Christopher Kloeble nicht anders kenne. Hier schafft er es, tief in die Seele eines jungen Mädchens einzudringen und diese für sich sprechen und denken zu lassen - wie junge Mädchen dies eben tun. In diesem Falle ein zutiefst unglückliches junges Mädchen, auch wenn sie es sich nicht eingesteht. Sie hofft trotz anderer Hinweise (eigentlich ist es deutlich mehr als das), dass ihre lustige, liebevolle und so musikalische Mutter pünktlich zum Beginn ihrer Sangeskarriere zurück kommen wird. Und Moll kann zwar nicht zaubern, aber singen - also machen Sie sich auf etwas gefasst!