Tiefe Krise

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Durch das Raue zu den Sternen kommt als kleines, nicht allzu dickes, Hardcover daher mit künstlerischem Cover. Das Cover ist wirklich schön, im Nachhinein finde ich nur wenig Verbindung zum Roman.

Arkadia Fink, oder wie ihre Mutter sie nennt Moll, ist ein 13jähriges Mädchen, dass seit ihrer Geburt tief mit Musik in allen Formen verwurzelt ist. Das hat sie mit ihrer Mutter gemeinsam. Doch plötzlich ist ihre Mutter weg und Moll ist überzeugt, dass sie sie mit Musik zurückholen kann. Da kommt der Knabenchor, auf der Suche nach neuen Talenten, gerade richtig. Nur ein Hindernis gibt es- Moll ist ein Mädchen, eins mit besonderem Charakter.

Ich bin sehr unschlüssig, was ich von dem Roman halten soll. Ich tendiere dazu, dass es mich nicht überzeugt hat und nicht sonderlich gefällt. Der Schreibstil hat mich nicht abgeholt, er ist aus Sicht des Mädchens wohl recht passend. Moll als Protagonistin hat mich mehr genervt, was mir wiederum leid tat, da sie als pubertierendes Kind in einer tiefen Krise steckt und damit allein gelassen wird. Es ist eine Entwicklung spürbar, in meinen Augen nicht genug. Es geht viel um die Mutter-Tochter-Bindung, natürlich, welche aber ebenfalls nicht sonderlich gesund schien und weitere Charakter mehr Platz verdient hätten. Die Schwierigkeiten als Mädchen im Knabenchor sind recht klein, da hatte ich mit mehr gerechnet.