Vom An-Sich-Selbst-Glauben

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claudiamagnus Avatar

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Irgendwie hat mich der Schreibstil nicht abgeholt. Er ist so abrupt, staccatoartig. Andererseits ist er wohl so, wie Gedanken eben sind; abgeschlossen und doch offen.

Arkadia Fink ist ein besonderes Mädchen, tiefgründig und schlau. Die Erzählung hat mir viel über Musik beigebracht und das auf eine Art und Weise, wie ein besonderes Kind das eben so macht. Vor allem gibt das Buch dem Lesenden einen Einblick in die Liebe zur Musik und wie sie eine Personen einnehmen kann. Dennoch hab ich keine Verbindung zu Arkadia aufgebaut. Leider hat sich das auch bis zum Ende der Geschichte nicht geändert. Die Handlung hat leider einiges vermissen lassen (vor allem Tiefe und Klarheit) und das obwohl die Charaktere im Buch eigentlich ganz gut geschrieben sind.

Interessant fand ich, dass Arkadia sich ihrer Exzellenz durchaus bewusst ist. Während viele Protagonisten immer eher als im Schatten ihrer Talente stehend beschrieben werden, weis sie ganz genau, dass sie es mal zu etwas bringen wird. Das hat mir gefallen, denn es ist doch eine gute Eigenschaft, sich selbst zu loben und auf sich selbst stolz zu sein.