KI – killekille
„Künstliche Intelligenz – einfach erklärt, schnell verstanden“ Das ist der Anspruch, den das Buch an sich selbst legt. Wird es ihm auch gerecht? Meine Antwort lautet klar: JEIN!
Also irgendwo Ja, aber auch Nein. Positiv auf der Ja-Seite steht, dass der Autor Brian Clegg sich wirklich bemüht, alle Aspekte der KI zu beleuchten und dass er sein Buch sehr gut und sinnvoll in Kapitel unterteilt hat. Auch die Rückgriffe auf die Vorgeschichte der Entwicklungen ist positiv, allerdings mit der Einschränkung, dass er hier manchmal mehr in die Sprachsemantik abrutscht, und keine Fakten liefert.
Jedes Kapitel bekommt einen gut lesbaren Einführungstext, gefolgt von einem Struktogramm mit den Begriffen, die im Folgenden, bzw. in der Einführung gebraucht werden. Und diese Struktogramme werden von Kapitel zu Kapitel immer unübersichtlicher bis hin zu fragwürdig. Beispiel gefällig? Kapitel 4 beginnt bei Fakten, die unmittelbar und ausschließlich mit Desinformation und Deepfakes verknüpft sind und dann immer weiter durch den Dschungel der Begriffe laufen. Vielleicht habe ich es auch falsch gelesen und Fakten sind das Endprodukt. Dann stammen sie aber originär aus Deepfakes und Desinformation. Macht auch keinen Sinn, oder?
Auch inhaltlich kommen bei mir einige Fragezeichen. Ja, es werden Schachprogramme erwähnt, aber kein Wort über Stockfish, das derzeit und seit Jahren beste Schachprogramm, mit dem alle guten Spieler, Weltmeister inklusive, üben. Und wenn es dann gegen Ende „ans Eingemachte“ geht, was also noch kommen kann oder wird, dann hat der Autor wohl Angst vor seinen eigenen Vorhersagen, denn er bleibt lieber vage, ob es um autonome Kampfroboter oder Autos geht, ob es die Mensch-Maschine-Verknüpfung geben könnte usw., bloß nicht festlegen. Da lesen sich die entsprechenden Teile in dem deutlich älteren Buch „Nächste Ausfahrt Zukunft“ von Ranga Yogeshwar schon besser. So kommen die 2 mickrigen Sterne in meiner Bewertung zusammen.
Außer Konkurrenz aber dennoch evtl. kaufentscheidend ist die extrem geringe Schriftgröße in den Textkapiteln, oft noch extra erschwert durch farbige Hintergründe.
„Künstliche Intelligenz – einfach erklärt, schnell verstanden“ Das ist der Anspruch, den das Buch an sich selbst legt. Wird es ihm auch gerecht? Meine Antwort lautet klar: JEIN!
Also irgendwo Ja, aber auch Nein. Positiv auf der Ja-Seite steht, dass der Autor Brian Clegg sich wirklich bemüht, alle Aspekte der KI zu beleuchten und dass er sein Buch sehr gut und sinnvoll in Kapitel unterteilt hat. Auch die Rückgriffe auf die Vorgeschichte der Entwicklungen ist positiv, allerdings mit der Einschränkung, dass er hier manchmal mehr in die Sprachsemantik abrutscht, und keine Fakten liefert.
Jedes Kapitel bekommt einen gut lesbaren Einführungstext, gefolgt von einem Struktogramm mit den Begriffen, die im Folgenden, bzw. in der Einführung gebraucht werden. Und diese Struktogramme werden von Kapitel zu Kapitel immer unübersichtlicher bis hin zu fragwürdig. Beispiel gefällig? Kapitel 4 beginnt bei Fakten, die unmittelbar und ausschließlich mit Desinformation und Deepfakes verknüpft sind und dann immer weiter durch den Dschungel der Begriffe laufen. Vielleicht habe ich es auch falsch gelesen und Fakten sind das Endprodukt. Dann stammen sie aber originär aus Deepfakes und Desinformation. Macht auch keinen Sinn, oder?
Auch inhaltlich kommen bei mir einige Fragezeichen. Ja, es werden Schachprogramme erwähnt, aber kein Wort über Stockfish, das derzeit und seit Jahren beste Schachprogramm, mit dem alle guten Spieler, Weltmeister inklusive, üben. Und wenn es dann gegen Ende „ans Eingemachte“ geht, was also noch kommen kann oder wird, dann hat der Autor wohl Angst vor seinen eigenen Vorhersagen, denn er bleibt lieber vage, ob es um autonome Kampfroboter oder Autos geht, ob es die Mensch-Maschine-Verknüpfung geben könnte usw., bloß nicht festlegen. Da lesen sich die entsprechenden Teile in dem deutlich älteren Buch „Nächste Ausfahrt Zukunft“ von Ranga Yogeshwar schon besser. So kommen die 2 mickrigen Sterne in meiner Bewertung zusammen.
Außer Konkurrenz aber dennoch evtl. kaufentscheidend ist die extrem geringe Schriftgröße in den Textkapiteln, oft noch extra erschwert durch farbige Hintergründe.