KI verständlich für Normalos

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buchkathi Avatar

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Alle reden über KI. Die Buzz-Words wie neuronale Netze, large Language Model, maschinelles Lernen und viele mehr hallen nur so durch die Büroräume. Doch noch lange nicht jeder kann von sich behaupten, wirklich zu wissen, was künstliche Intelligenz ist. Einen umfassenden Überblick über die Grundlagen bietet dieses Buch. Es stellt Zusammenhänge her und zeigt auch den Entwicklungsweg der KI auf - sowohl in die Vergangenheit als auch als Ausblick auf das, was noch kommen kann.

Besonders gut hat mir der Aufbau des Buches gefallen. Denn es baut sich nicht nur chronologisch von der frühen KI bis hin zu spezialisierter Zukunfts-KI auf, sondern schafft auch innerhalb der Kapitel einen nachvollziehbaren roten Faden. Das gelingt, indem zu Beginn jedes Kapitels ein Text einleitet und anschließend ein Schaubild die wichtigsten Begriffe des Kapitels erklärt und den Zusammenhang untereinander herstellt. Danach gibt es in kurzen Abschnitten viele detailreiche, aber leicht verständliche Erläuterungen. Eine schöne ergänzende Auflockerung bilden die Schaubilder und Illustrationen, die es zu jedem Text gibt.

Ich war besonders erstaunt, wie weit die ersten Ideen der künstlichen Intelligenz - damals noch unter anderen Namen - zurückreichen und wie es quasi zunächst mit spielenden Computern losging. Mehr erschreckt als begeistert haben mich die Zukunftsvisionen zur schrecklichen KI. Und auch, wenn der Verstand kaum ausreicht, um sich die Ausmaße dieser künstlichen Intelligenz vorzustellen, so kann ich mir zumindest ausmalen, dass es durchaus im Bereich des möglichen liegt. Ich finde, wenn man sich mit KI in der Gegenwart auseinandersetzt, dann darf auch nicht der Ausblick fehlen, wohin das führen kann - im besten aber auch im schlechtesten Fall. Daher hat mir dieser Ausblick als Abschluss des Buches auch sehr gefallen.

Zusätzlich hätte ich mich aber noch über mehr praktische Anwendungsbeispiele von Firmen oder Institutionen gefreut, wodurch man das schon heute realisierbare Potenzial besser greifen kann. Und letztendlich würde das ja auch dazu dienen, dass man Ideen dazu generiert, wie einem KI im eigenen (Arbeits-)alltag einen Mehrwert bringen würde.