Jumper

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wal.li Avatar

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 Vor dem Präsidenten der USA will Paige Campbell ihre Entdeckungen offenbaren. Völlig unerwartet gerät ihre Wagenkolonne auf dem Rückweg in einen Überfall. In letzter Sekunde kann Paige einen Anruf tätigen. Bethany, die den Anruf entgegen nimmt, reist sofort los, um Travis Chase ins Boot zu holen. Chase der Tangent verlassen hat, um keine Gefahr für Paige und die Welt darzustellen, macht sich sofort auf den Weg, um ihr beizustehen. Eine Hilfe könnte dabei die Entität sein, von der Bethany ein Doppel im Besitz hat. Die zweite befindet sich im Besitz der Entführer. Nun gilt es, die Wirkungsweise der Entität zu entschlüsseln, um sie vielleicht zur Rettung von Paige nutzen zu können.

 

Ganz schön spannend gleich zu Beginn startet der Autor mit einer Art Wurmloch, das den schönen Namen Iris bekommt. Da geht es um die Zukunft unserer Welt, die nicht sehr erfreulich zu sein scheint. Beinahe sieht es so aus als könnte es keine Zukunft mehr geben. Keine schöne Vorstellung. Da hält man den Protagonisten wahrlich ganz fest die Daumen, dass sie es schaffen die Welt zu retten. Sehr perfide begründet der Autor die Idee seiner Akteure für ihre Handlungen. Das ist etwas, was man ihm sogar abnehmen könnte. Mal wieder stellt sich auch die Frage, inwieweit die Vorstellungen des Autors teilweise in wirklichen technischen Möglichkeiten begründet sein könnten. Eine Frage, die man am liebsten mit überhaupt nicht, beantworten möchte. Doch eine gewisse Unsicherheit bleibt. Zum Glück gibt es auch spannende Finten, die es in unserer Raumzeit bestimmt nicht geben kann. Hoffen wir, dass auch die Parallelwelten verschont bleiben. 

 

Ein intelligentes Buch, das mit seinen technischen und zeittechnischen Finessen, den Kopf des Lesers anspricht. Doch auch das Herz des Lesers kommt nicht zu kurz, denn Paige und Travis haben zwar keine extrem raumeinnehmende Geschichte, aber dafür eine umso emotionalere.

 

Dieses Buch ist der Folgeband zu "Die Pforte". Den ersten Band habe ich bereits gelesen und zunächst, dachte ich, es sei nicht zwingend erforderlich, die Bände in der Reihenfolge zu lesen, da einige Informationen auch im zweiten Band kurz erläutert wurden. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr scheint es mir sinnvoll, die Reihenfolge einzuhalten, um der übergeordneten Handlung folgen zu können.