416 Seiten, € 9,99 (D), rororo, ISBN: 978-3-499-25479-6, 01. März 2012
Wissenschaftlerin Paige Campbell und ihr Team von Tangent haben mit ihrer neuesten Entität eine erschreckende Entdeckung gemacht: In der Zukunft ist alles voller Ruinen, Knochenberge und wilder Tiere, die Menschheit scheint ausgerottet. Kaum haben sie diese Zukunftsvision dem Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgestellt und sind auf dem Rückweg, werden sie beschossen; Paige als einzige Überlebende wird gefangen genommen. Sie schafft es gerade noch, einen Hilferuf an ihre Kollegin und Freundin Bethany loszuschicken. Bethany wendet sich an Travis, alter Mitstreiter und Ex-Geliebter von Paige, und gemeinsam ergründen sie das Geheimnis um die Entität und retten Paige aus den Fängen ihrer Entführer. Die Drei kommen dem Geheimnis der Zukunft auf die Spur und versuchen, das Geschehen aufzuhalten und die Menschheit zu retten….
Obwohl „Dystopia“ die Fortsetzung von Patrick Lees „Das Portal“ darstellt, ist es eine in sich geschlossene Geschichte, die man auch sehr gut lesen kann, ohne das Vorgängerbuch zu kennen. Sicherlich erleichtert dies die Sache erheblich, man kennt die Vorgeschichte der Protagonisten und weiß, was es mit dem Portal und den Entitäten auf sich hat. Es gibt durchaus einige Verweise im Buch auf vergangene Geschehnisse. Trotzdem kommt der Leser durch die flüssige und gefällige Schreibweise sehr schnell in die Geschichte hinein, und schon der fulminante Beginn, der Überfall auf Paige und ihr Team, wirft einen sofort mitten ins Geschehen.
Spannend geht es weiter und der Leser kommt kaum zum Luftholen. Ist es anfangs noch mehr ein Vorantasten der Helden, entwickelt sich die Geschichte mit dem weiteren Fortgang immer dynamischer. Bethany und Travis müssen zunächst das Wissen aufholen, dass Paige bereits hat, und erforschen in kurzen Zeitsprüngen die Welt in der Zukunft. Besonders als Paige aus der Gefangenschaft befreit wird und die Drei langsam das ganze Ausmaß begreifen, wird die Lage für sie immer prekärer. Mithilfe von Zeitungsausschnitten, Internetrecherche und Logik kommen sie dem perfiden Plan der Gegner auf die Spur. Ab dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Gegenspieler schlafen nicht und verfolgen sie gnadenlos, um sie als Mitwisser auszuschalten, und die drei überleben mehr als eine wilde Verfolgungsjagd und Schießerei. Eine neue Qualität erhält das Ganze, als sie die Hilfe des Ex-Präsidenten Garner in Anspruch nehmen, und mit seiner Hilfe öffnen sich ihnen schließlich Türen und Türe, die vorher verschlossen waren.
Die Mischung des Romans aus Endzeitvision, Thriller, Action, Science Fiction verknüpft der Autor so geschickt, dass keinen Augenblick Langeweile aufkommt. Die Hintergründe, die Technik, all das wird anschaulich und plausibel erklärt, ohne dabei zu wissenschaftlich zu werden. Das langsame Herantasten an die Lösung hilft dem Leser diese nachzuvollziehen, die Hirnwindungen werden ordentlich angeregt. Sicherlich ist es für Laien schwierig, sich in die Welt der Satellitentechnik hineinzufinden, aber es genügt, um zu begreifen, was vor sich geht und gebannt die Wendungen der Geschichte zu verfolgen. Am Ende geht es eigentlich nur darum, ob es die Helden schaffen die Menschheit zu retten oder nicht.
Fazit: Ein superspannender Science Fiction Thriller, für Einsteiger in das Genre eventuell ein wenig zu speziell, für alle Fans und Interessierte jedoch ein Muss. Wer die Idee von „Zurück in die Zukunft“ mochte, wird dieses Buch lieben. Ein gewisses Vorstellungsvermögen ist unabdingbar, wer sich aber darauf einlässt, wird mit einem aufregenden, gut geschriebenen Thriller belohnt, der pures Lesevergnügen garantiert.
Wissenschaftlerin Paige Campbell und ihr Team von Tangent haben mit ihrer neuesten Entität eine erschreckende Entdeckung gemacht: In der Zukunft ist alles voller Ruinen, Knochenberge und wilder Tiere, die Menschheit scheint ausgerottet. Kaum haben sie diese Zukunftsvision dem Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgestellt und sind auf dem Rückweg, werden sie beschossen; Paige als einzige Überlebende wird gefangen genommen. Sie schafft es gerade noch, einen Hilferuf an ihre Kollegin und Freundin Bethany loszuschicken. Bethany wendet sich an Travis, alter Mitstreiter und Ex-Geliebter von Paige, und gemeinsam ergründen sie das Geheimnis um die Entität und retten Paige aus den Fängen ihrer Entführer. Die Drei kommen dem Geheimnis der Zukunft auf die Spur und versuchen, das Geschehen aufzuhalten und die Menschheit zu retten….
Obwohl „Dystopia“ die Fortsetzung von Patrick Lees „Das Portal“ darstellt, ist es eine in sich geschlossene Geschichte, die man auch sehr gut lesen kann, ohne das Vorgängerbuch zu kennen. Sicherlich erleichtert dies die Sache erheblich, man kennt die Vorgeschichte der Protagonisten und weiß, was es mit dem Portal und den Entitäten auf sich hat. Es gibt durchaus einige Verweise im Buch auf vergangene Geschehnisse. Trotzdem kommt der Leser durch die flüssige und gefällige Schreibweise sehr schnell in die Geschichte hinein, und schon der fulminante Beginn, der Überfall auf Paige und ihr Team, wirft einen sofort mitten ins Geschehen.
Spannend geht es weiter und der Leser kommt kaum zum Luftholen. Ist es anfangs noch mehr ein Vorantasten der Helden, entwickelt sich die Geschichte mit dem weiteren Fortgang immer dynamischer. Bethany und Travis müssen zunächst das Wissen aufholen, dass Paige bereits hat, und erforschen in kurzen Zeitsprüngen die Welt in der Zukunft. Besonders als Paige aus der Gefangenschaft befreit wird und die Drei langsam das ganze Ausmaß begreifen, wird die Lage für sie immer prekärer. Mithilfe von Zeitungsausschnitten, Internetrecherche und Logik kommen sie dem perfiden Plan der Gegner auf die Spur. Ab dann beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Gegenspieler schlafen nicht und verfolgen sie gnadenlos, um sie als Mitwisser auszuschalten, und die drei überleben mehr als eine wilde Verfolgungsjagd und Schießerei. Eine neue Qualität erhält das Ganze, als sie die Hilfe des Ex-Präsidenten Garner in Anspruch nehmen, und mit seiner Hilfe öffnen sich ihnen schließlich Türen und Türe, die vorher verschlossen waren.
Die Mischung des Romans aus Endzeitvision, Thriller, Action, Science Fiction verknüpft der Autor so geschickt, dass keinen Augenblick Langeweile aufkommt. Die Hintergründe, die Technik, all das wird anschaulich und plausibel erklärt, ohne dabei zu wissenschaftlich zu werden. Das langsame Herantasten an die Lösung hilft dem Leser diese nachzuvollziehen, die Hirnwindungen werden ordentlich angeregt. Sicherlich ist es für Laien schwierig, sich in die Welt der Satellitentechnik hineinzufinden, aber es genügt, um zu begreifen, was vor sich geht und gebannt die Wendungen der Geschichte zu verfolgen. Am Ende geht es eigentlich nur darum, ob es die Helden schaffen die Menschheit zu retten oder nicht.
Fazit: Ein superspannender Science Fiction Thriller, für Einsteiger in das Genre eventuell ein wenig zu speziell, für alle Fans und Interessierte jedoch ein Muss. Wer die Idee von „Zurück in die Zukunft“ mochte, wird dieses Buch lieben. Ein gewisses Vorstellungsvermögen ist unabdingbar, wer sich aber darauf einlässt, wird mit einem aufregenden, gut geschriebenen Thriller belohnt, der pures Lesevergnügen garantiert.