Earth Girl

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Jarra ist 17 und lebt als „Affenmädchen“ auf der Erde. Das bedeutet, sie hat einen Gendefekt und kann deshalb nicht auf einem der neuen Planeten leben und gilt deshalb als behindert. Sie möchte Geschichte studieren und das Grundstudium auf einer Universität machen, auf die eigentlich nur „normale“ Kids gehen.

Der Schreibstil ist jugendlich-flott und liest sich gut. Die Welt im Jahr 2789 schildert sie absolut toll. Sie zeichnet sie deutlich anders, aber nicht total abgehoben. Jarras Wut auf die unfaire Behandlung ist verständlich und nachvollziehbar. Sehr beachtlich, wie sie um Anerkennung kämpft und damit Vorbild für alle ist, die ein Defizit haben. Janet Edwards Jugendbuch zeigt, dass ein Defizit eben nicht bedeutet, dass man wertlos ist und nichts erreichen kann. Die Leseprobe hat mir sehr gefallen, obwohl ich kein Freund von Trilogien bin. Wenn das Buch durchgehend so gut ist, wie die Leseprobe, dann gibt es bei den Teenies bald einen neuen Hype – und manch Elternteil dürfte ebenfalls begeistert sein.

Mir hat die Leseprobe überraschend gut gefallen!