Earth Girl. Die Prüfung

Jarra ist ein ganz normales Mädchen, wenn nicht die Tatsache wäre, dass sie im Jahre 2789 lebt und als "Ausgestossene" behandelt wird, weil sie ein Gendefekt hat, der es ihr nicht gestattet durch Portale auf andere Planeten zu reisen. Dadurch ist sie auf der Erde gefangen, denn wenn sie es doch wagen sollte durch das Weltraum zu reisen, dann würde sie durch ihren Gendefekt daran sterben. Somit bleibt ihr nichts anderes übrig als auf der Erde zu verweilen und als durch die "normalen" Menschen als behindert bezeichnet zu werden, die weit weg auf fremden Planeten leben. Doch Jarra hat einen starke Willen, sie ist intelligent und total geschichtsbegeistert. Deshalb lässt sie sich auf eine Universität für "Normale" einschreiben und tut so, als würde sie selbst eine sein. wird ihr ihre Täuschung gelingen und welche Aufgaben warten noch auf sie, wie in dem Klappentext angedeutet?

Zuerst hatte mich der Schreibstil etwas iritiert aber nachdem man den Charakter Jarra besser kennen gelernt hatte, fand ich ihn passend. Jarra ist eine Figur, die Ecken und Kanten hat und man sie dadurch sympathisch findet. Auch die anderen Charaktere werden gut beschrieben und man bekommt ein gutes Bild über sie. Die Beschreibung der Erde im Jahre 2789 fällt noch etwas ungenau aus, aber für die ersten Seiten kann man sich doch ein recht gutes Bild von der Lage machen. Außerdem finde ich e gut, dass die Autorin unterschwellig eine Kritik gegen die Ausgrenzug benachtaligter Menschen äußert. Es ist allen in allem ein Buch, dass durchaus spannend werden kann. Würde es gerne weiter lesen.