Weckt die Neugier auf mehr...

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lesezauber Avatar

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Die Geschichte verspricht spannend zu werden. Wir befinden uns im Jahr 2788. Jarra hat einen Immundefekt und gilt deshalb als behindert, genauer gesagt als Affenmädchen. Sie kann nicht wie "Normale" Menschen auf anderen Planeten leben und lebt deshalb als Ausgestoßene auf der Erde. Ihre Wut und Verzweiflung darüber bringt sie dabei deutlich zum Ausdruck. Als die Zeit für die Universitätsbewerbungen fast abgelaufen ist, entscheidet sie sich für eine Bewerbung außerhalb der Earth-Universität und wird sogar angenommen.
Jarra erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive. So bekommt man einen ziemlich guten Einblick in ihr Gefühlsleben. Sie beschreibt oft Hintergründe, wie es zu der Entwicklung des Lebens im Jahr 2788 kam. Der Leser bekommt das Gefühl sich mit Jarra identifizieren zu können und auch die Fragen nach dem "Wie es soweit kam" und "Wie das Leben jetzt so läuft" werden zumindest immer wieder häppchenweise beantwortet und wecken die Neugier auf mehr Informationen.
Bei der Bewertung des Schreibstils bin ich mir noch nicht ganz sicher. Einerseits sind die Sätze manchmal sehr kurz und einfach, andererseit lässt sich die Geschichte bisher aber leicht und flüssig lesen. So komme ich zu dem Ergebnis, dass ich die Geschichte auf jeden Fall gerne weiter lesen würde.
(Auch das Cover gefällt mir richtig gut, hätte ich das Buch in einer Buchhandlung gesehen, würde ich es schon alleine deswegen in die Hand nehmen und mir den Klappentext durchlesen.)