wirklich gut

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sissidack Avatar

Von

Endlich hat eine Schriftstellerin einmal etwas über eine mögliche Zukunft der Menschheit geschrieben, worin es nicht um Kampf mit Außerirdischen und Eroberung fremder Welten geht. Die Gedanken, wie sich die Menschheit auf anderen Planeten ansiedelt, finde ich
gut. Keine langen Raumflüge, sondern Portalte mit denen das Reisen in kürzester Zeit
zu diesen Welten möglich ist. Doch auch 2788 ist die Menschheit noch nicht vollkommen. Es gibt in dieser Zeit Menschen, die nur auf der Erde leben können. Das ist so eine Art „Krankheit“. Festgestellt wird sie schon bei der Geburt. Nun haben die Eltern die Möglichkeit, das Kind selbst auf der Erde zu betreuen oder es „abzugeben“. In diesem Fall kümmert sich die Gesellschaft um das Kind und zwar umfassend und bestens. Eine Art Pflegeeltern werden berufen. Sie sind ständig für das Kind erreichbar und setzen sich voll für dessen Belange ein. Ein solches Kind ist auch Jarra. Sie wurde abgegeben. Jarra fühlt sich in ihrer Welt wohl. Doch nun ist sie erwachsen. Sie wird studieren. Was das Interessante dabei ist, sie will Geschichte studieren aber nicht auf der Erde sondern an einer Uni auf einer anderen Welt. Niemand soll wissen, dass sie ein „Affenmädchen“ (Bezeichnung für Kinder, die nur auf der Erde leben können) ist. Das will sie erst bekannt geben, wenn sie das Studium erfolgreich abgeschlossen hat.
Ich bin fasziniert von den für mich neuen Ideen für die Zukunft der Menschheit. Es gibt also auch die Möglichkeit einer positiven Entwicklung unserer Spezies .Ähnlich positive Aspekte sind auch in vielen futuristischen Romanen von Autoren in der ehemaligen DDR aufgezeigt. Ich muss sagen, diese Sichtweise vermisse ich heute.
Der Autorin ein großes Dankeschön. Ich wünsche mir weitere Romane dieser Art.