Zwiespältig

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shary Avatar

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Menschen mit Immunsystemdefekt die auf der Erde leben müssen, auch genannt Affenmenschen und Behinderte, versus den Norms/Exos den extraterristisch reisenden Menschen. Die Grundidee des Buches finde ich sehr spannend und es interessiert mich eigentlich auch sehr, wie es ihr ergeht im Grundstudium mit den Norms. Sind die Norms wirklich so fies wie sie sie beschreibt?
Was aber meiner Meinung nach überhaupt nicht geht, ist der Schreibstil. Es wird aus Sicht von Jarra geschrieben, sie ist ein zorniger, wütender Teenager und das lässt sie an den Lesern los. Die Leser werden nämlich auf die Stufe eines Norms gestellt, der etwas minderbemittelt ist und keine Ahnung von Geschichte oder dem Leben auf der Erde hat. Somit wird man ca. einmal pro Seite blöd angemacht "Ja, ich bekommen ein kostenloses Studium. Seid ihr jetzt neidisch? Affenmädchen sein hat gewissen Vorteile." Mir persönlich wird dadurch die Hauptfigur Jarra ziemlich unsympathisch, aber wer weiss, vielleicht lernt sie im Buch ja auch noch dazu?