Jarra Earth Girl

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calimero Avatar

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Die Erde in ferner Zukunft: Die meisten der Menschen haben die Erde verlassen, denn durch Portale kann man zu anderen Planeten teleportieren und hat die Möglichkeit dort zu leben. Es sind sehr viele neue Planeten entdeckt, erforscht und besiedelt worden, sodass das Leben auf der Erde fast ausgestorben ist. Die Erde hat sich durch Kriege, Klimaveränderungen und sonstige Einflüsse sehr verändert, große Städte sind zu Ruinen zerfallen, viele Bereiche gar nicht mehr besiedelt. Auf der Erde leben nur noch die Menschen, die durch einen Gendefekt nicht zu anderen Planeten teleportieren können. Sobald diese Menschen versuchen durch die Portale auf andere Planeten zu gelangen, sterben sie in kürzester Zeit. Durch diese Behinderung ist auch Jarra an das Leben auf der Erde gefesselt und leidet sehr darunter. Wer solch einen Gendefekt hat, wird von allen anderen Menschen diskriminiert und als Affe oder Neander bezeichnet. Jarra wurde von ihren Eltern verlassen und lebte fortan in einer Gruppe von Kindern, die ebenfalls von ihren Eltern auf der Erde zurückgelassen wurden. Als Jarra 18 wird kann sie entscheiden, was sie gerne beruflich machen würde und sie entscheidet sich Geschichte zu studieren, allerdings möchte sie sich an der Universität von Asgard, einem anderen Planeten, einschreiben und dort studieren. Sie hat vor, da das erste Semester auf der Erde abgehalten wird, es allen anderen Mitstudenten, die keine Behinderung haben, zu zeigen wie begabt sie ist, um akzeptiert zu werden. Allerdings muß sie ihre Herkunft geheim halten und gibt sich als Tochter aus einer Militärfamilie aus, die ganz wenig Kontakt zu ihren Eltern hat, da die Eltern ständig woanders stationiert sind. Am Anfang klapp alles noch sehr gut, sie lernt die neuen Mitstudenten kennen und verliebt sich gleich in Fian. Aber Jarra verstrickt sich mit der Zeit immer mehr in ihre Lügen und kann fast nicht mehr unterscheiden was Wirklichkeit und Lügen sind, besonders als sie Nachricht von ihren richtigen Eltern erhält.
Eine kurzweilige, leicht zu lesende Geschichte aus der Zukunft, die zwar unterhaltsam ist, aber den Leser nicht vor Begeisterung toben lässt. Die Idee und das Thema Jarra waren ganz toll, wurden aber von der Autorin etwas zu langatmig umgesetzt. Deshalb gibts nur drei Sternchen.