Leseeindruck in drei Worten: bunt, absurd, unterhaltsam!

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jane.bookish Avatar

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Voller Popcornhumor und Alien-Drama. Die Vorstellung, dass eine außerirdische Geschäftsfrau namens Ulionk die Erde als Abenteuerurlaub nutzt und Josh als „authentischen Fremdenführer“ herhalten muss, erzeugt schon im Alltag eine schöne Spannung.
Der Stil wirkt locker und farbig; die Szenen wechseln schnell und bieten ständig neue Überraschungen – Gangster, verrückte Wünsche, USC-mäßige Absurditäten, Schweine in Hüpfburgen (na ja, fast). Dabei bleibt Ulionks Perspektive reizvoll: ihre Andersartigkeit, ihre Begeisterung für all die neuen Eindrücke, kombiniert mit Joshs Resignation und Anpassungszwang, ergibt eine gute Dynamik.
Besonders mochte ich, wie der Humor nicht auf Kosten der Figuren geht – Ulionk wirkt nicht nur als Comic-Relief, sondern als Charakter mit Wünschen, Ecken und Kanten. Josh wird zum verständlichen Kontrast, den man gern begleitet, auch wenn man ihm manchmal leidtut. Die Mischung aus Alltag, Alienkulturen und absurden Urlaubsmomenten verspricht, dass das Ganze mehr ist als nur komisch – es könnte auch ein kleines Stück Erkenntnis sein über Menschsein, Normalität und Chaos.

Das Buch bietet Unterhaltung, schräge Szenen, sympathische Figuren und eine spaßige Prise Absurdität – ideal, wenn man etwas Schrilles, leichtes, aber mit genügend Herz und Chaos will.