Earthventure ist nach der doch recht interessanten Leseprobe hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Der Schreibstil ist zwar leicht und flüssig zu lesen, wiederholt sich für mein Empfinden aber auch sehr oft. Auch einen wirklichen Spannungsbogen konnte ich nicht feststellen, die Geschichte plätschert halt so seicht vor sich hin, John tut dies, Tante Uli tut das, das Ganze geht 260 Seiten lang so, dann ists auch schon wieder vorbei. Im Allgemeinen bleiben die Charaktere eher flach, mir hätte auch mehr richtiger Dialog zwischen den Protas besser gefallen. Positiv hervorheben möchte ich jedoch die gesellschaftskritischen Seitenhiebe die die Autorin dann und wann passend hat mit einfließen lassen, die haben mir sehr gut gefallen. Wirklich als Sci-Fi würde ich das Buch nicht einordnen, aber für Leser, die auf der Suche nach einem netten Zwischendurch-Klamauk sind sicher genau das Richtige.