Mit seinem schwarz-weiß-grauem Cover, welches nur vom Knallrot des Titels und des Verlagslogos unterbrochen wird, halte ich ein äußerlich elegant anmutendes Taschenbuch in den Händen. Ein Buch, welches ich in einer Buchhandlung aus dem Regal nehmen würde, um es näher zu inspizieren.
Inhaltlich treffe ich auf einen soliden Kriminalroman, welcher in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges spielt. Die Zeiten sind hart, die überwiegende Zahl der Menschen misstrauisch und missgünstig; es gibt zu wenig Nahrung, Wohnraum, Kleidung, Arbeit… Ein Schwarzhändler wird ermordet, das Motiv bleibt lange im Dunklen. Es gibt einen Augenzeugen; einen sechsjährigen Jungen, Peter. Hier betritt Friederike Matthée die Szenerie. Als Mitglied der Weiblichen Polizei in Köln soll sie die Befragung des Jungen übernehmen und so Richard Davis von der britischen Militärpolizei zuarbeiten. Aus der reinen Zuarbeit entwickelt sich zu Friederikes Überraschung eine Team-Arbeit, eigenmächtige Befragungen von Zeugen und Mitdenken werden von Davis wohlwollend gedeckt.
Im Zuge der Ermittlungen geraten die beiden Polizeikräfte auch an eigene Grenzen. Wem soll man trauen, wer war selbst Täter, wer „nur“ Mitläufer, vor wem muss man sich aufgrund „alter Bande“ in Acht nehmen, ist jeder der, der er vorgibt zu sein? Und nicht zu vergessen die eigene Lebensgeschichte, die durch den Krieg mehr als nur in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Beate Sauer ist es gelungen, mich mit „Echo der Toten“ an die Hand zu nehmen und in diese Geschichte eintauchen zu lassen. Ich habe diesen Kriminalroman sehr gerne und zügig gelesen, was mich leider viel zu schnell in das spannende, überraschende Finale katapultiert hat. Die Handlung hat Hand und Fuß sowie einen realistischen Plot. Die historischen Gegebenheiten sowie die jeweiligen Lebensläufe der Protagonisten erscheinen mir glaubwürdig und gut recherchiert. Wer Krimis mag, sollte „Echo der Toten“ unbedingt lesen!
Rezension: Beate Sauer, Echo der Toten, Kriminalroman Ullstein Verlag, Taschenbuch, 384 Seiten, 13,00 €, Erscheinungsdatum: 12.01.2018
Inhaltlich treffe ich auf einen soliden Kriminalroman, welcher in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges spielt. Die Zeiten sind hart, die überwiegende Zahl der Menschen misstrauisch und missgünstig; es gibt zu wenig Nahrung, Wohnraum, Kleidung, Arbeit… Ein Schwarzhändler wird ermordet, das Motiv bleibt lange im Dunklen. Es gibt einen Augenzeugen; einen sechsjährigen Jungen, Peter. Hier betritt Friederike Matthée die Szenerie. Als Mitglied der Weiblichen Polizei in Köln soll sie die Befragung des Jungen übernehmen und so Richard Davis von der britischen Militärpolizei zuarbeiten. Aus der reinen Zuarbeit entwickelt sich zu Friederikes Überraschung eine Team-Arbeit, eigenmächtige Befragungen von Zeugen und Mitdenken werden von Davis wohlwollend gedeckt.
Im Zuge der Ermittlungen geraten die beiden Polizeikräfte auch an eigene Grenzen. Wem soll man trauen, wer war selbst Täter, wer „nur“ Mitläufer, vor wem muss man sich aufgrund „alter Bande“ in Acht nehmen, ist jeder der, der er vorgibt zu sein? Und nicht zu vergessen die eigene Lebensgeschichte, die durch den Krieg mehr als nur in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Beate Sauer ist es gelungen, mich mit „Echo der Toten“ an die Hand zu nehmen und in diese Geschichte eintauchen zu lassen. Ich habe diesen Kriminalroman sehr gerne und zügig gelesen, was mich leider viel zu schnell in das spannende, überraschende Finale katapultiert hat. Die Handlung hat Hand und Fuß sowie einen realistischen Plot. Die historischen Gegebenheiten sowie die jeweiligen Lebensläufe der Protagonisten erscheinen mir glaubwürdig und gut recherchiert. Wer Krimis mag, sollte „Echo der Toten“ unbedingt lesen!
Rezension: Beate Sauer, Echo der Toten, Kriminalroman Ullstein Verlag, Taschenbuch, 384 Seiten, 13,00 €, Erscheinungsdatum: 12.01.2018