Naja

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angeltearz Avatar

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Was für ein schwieriges Buch. Ich mag es ja ganz gerne mal, wenn ich mitdenken muss. Wenn die Geschichte so komplex wird oder ist, dass es mich mitreißt. Gerade bei Thriller oder Krimi die im Justizbereich spielen. Gerade das finde ich unheimlich spannend und interessant. Schade, dass mich dieses Buch nicht wirklich fesseln konnte. Wirklich, wirklich schade.
Und es ging auch schon relativ schnell, dass ich nicht mitgekommen bin. Den Einstieg in die Geschichte bzw. in das ganze Feeling habe ich einfach verpasst. Ich habe fast die Befürchtung, dass es am Schreibstil des Autors lag. Zu Beginn dachte ich noch, dass er ja recht leicht und locker schreibt. Ich fühlte mich recht wohl zu Beginn. Aber nach und nach merkte ich, dass ich mit den Gedanken abdriftete. Das ist einfach mieses Zeichen, wenn ich ein eigentlich spannendes Buch lese. Leider hat der Autor es auch nicht wieder geschafft mich in dieses Buch zu ziehen.

Kennst du das, wenn du ein Buch beendest und dich dann fragst, was du da überhaupt gelesen hast? Ja, so ging es mir mit diesem Buch auch. Ich kann gar nicht mehr wiedergeben, was überhaupt passiert ist. Das klingt vielleicht sehr hart, aber es ist leider die Realität. Und noch mal lesen? Nein, das muss nicht sein.

An wenige Fakten kann ich mich allerdings erinnern. Ich fand es sehr interessant, welche Zeitsprünge gemacht werden. Wie weit der Autor zurückgreift und Parallelen zieht. Es ist unglaublich mutig, dass er sich an das Thema wagt. Ich hätte mir für mich hier wirklich gewünscht, dass ich in die Geschichte hätte einsteigen können. Es ist nämlich mega interessant und sicherlich auch wirklich gut.
Mega finde ich, dass es in Deutschland spielt. Das ist eine seltene, aber sehr willkommene Abwechslung zwischen den ganzen Justizthriller, die dann doch in Amerika spielen. Ist ja auch das Land für sowas. Deswegen recht ich es dem Autor hoch an, dass er in Deutschland bleibt.