Auf den Punkt wie ein Klassiker

Ellie lebt mit ihren Eltern, der älteren Schwester und dem kleinen Bruder in der Wildnis am Echo Mountain, vertrieben aus der kostspieligen Stadt von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. Der Vater liegt nach einem Unfall im Koma, und während es für die Familie immer schwerer wird, über die Runden zu kommen, erobert sich die zwölfjährige Ellie neue Welten.

Weder vor der Hexe, die angeblich oben am Berg lebt, hat sie Angst, noch vor Schlangen, Hunden oder wilden Bienenschwärmen. Mutter und Schwester können sich mit der neuen Heimat nicht arrangieren. Sie verkörpern die paralysierte Gesellschaft, die den alten Werten nachtrauert, die vor dem Umbruch gegolten haben. Ellie dagegen symbolisiert den Neuanfang. Sie verschmilzt mit dem, was ist, und entwickelt ihre eigenen Stärken aus den unwirtlichen Bedingungen. Sie lernt, weil sie nicht wartet, sondern einfach macht. Unerschrocken widersetzt sie sich geltenden Vorschriften und beschämt andere mit ihrer kompromisslosen Hilfsbereitschaft. Dafür wird sie mit den ihr zustehenden Freiheiten belohnt.

„Echo Mountain“ ist ein Buch, das direkt auf den Punkt kommt und sich liest wie ein Klassiker. Ein Abenteuerschmöker, den man nicht weglegt, bis man ihn in einem Zug durchgelesen hat.