"Echokammer" von Ingar Johnsrud ist ein packender Thriller, der rund um die Parlamentswahlen in Norwegen spielt. Als bei einem Autounfall mitten in einem Wald Hinweise darauf auftauchen, dass gegebenenfalls ein Terrorangriff unmittelbar bevorsteht, werden die beiden Anti-Terror-Ermittler Liselott Benjamin und Martin Tong aktiv. Erste Hinweise und Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich bei der Gruppierung um eine kleine rechtsnationalistische Zelle handelt, welche im Besitz einer großen Menge Rizin sein könnte. Benjamin und Tong versuchen mit allen Mitteln schnell und unauffällig hinter die Machenschaften der Zelle zu kommen.
Doch auch an der Oberfläche beginnt es zu brodeln und der Wahlkampf nimmt immer abstrusere Züge an.
Dem Autor Ingar Johnsrud gelingt es, eine düstere und zugleich faszinierende Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in die komplexe Handlung eintauchen lässt. Die Charakter, insbesondere die beiden Ermittler Benjamin und Tong, sind vielschichtig und gut entwickelt. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch die jeweiligen Hintergründe der Ermittler beleuchtet werden. Dadurch sind ihre einzelnen Handlungen gut für den Leser nachvollziehbar.
Johnsrud versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser immer wieder mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Christina Nielsen, die Spitzenkandidatin der Arbeiterpartei, versucht ihre Macht zu sicher, wobei sie immer wieder auf ziemlich fragwürdige Mittel zurückgreift und dadurch im politischen Klima immer mehr nach rechts zu rücken scheint. Ihr juristischer Berater Jens Meidell, welcher bis vor kurzen noch als Jurist für die Polizei gearbeitet hat, und Sohn der ehemaligen Vorsitzenden der Arbeiterpartei ist, versucht die Woogen innerhalb der Partei immer wieder zu glätten, aber lässt sich hierbei immer wieder selbst in die politischen Machtkämpfe innerhalb der Partei verstricken. Und auch seine eigene düstere Vergangenheit droht ans Licht zu kommen.
Insgesamt ist "Echokammer" ein eindringliche und brandaktueller Thriller, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Das Buch ist ein Muss für alle, die spannende Geschichten mit einem gesellschaftskritischen Hintergrund lieben.
Doch auch an der Oberfläche beginnt es zu brodeln und der Wahlkampf nimmt immer abstrusere Züge an.
Dem Autor Ingar Johnsrud gelingt es, eine düstere und zugleich faszinierende Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in die komplexe Handlung eintauchen lässt. Die Charakter, insbesondere die beiden Ermittler Benjamin und Tong, sind vielschichtig und gut entwickelt. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch die jeweiligen Hintergründe der Ermittler beleuchtet werden. Dadurch sind ihre einzelnen Handlungen gut für den Leser nachvollziehbar.
Johnsrud versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser immer wieder mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Christina Nielsen, die Spitzenkandidatin der Arbeiterpartei, versucht ihre Macht zu sicher, wobei sie immer wieder auf ziemlich fragwürdige Mittel zurückgreift und dadurch im politischen Klima immer mehr nach rechts zu rücken scheint. Ihr juristischer Berater Jens Meidell, welcher bis vor kurzen noch als Jurist für die Polizei gearbeitet hat, und Sohn der ehemaligen Vorsitzenden der Arbeiterpartei ist, versucht die Woogen innerhalb der Partei immer wieder zu glätten, aber lässt sich hierbei immer wieder selbst in die politischen Machtkämpfe innerhalb der Partei verstricken. Und auch seine eigene düstere Vergangenheit droht ans Licht zu kommen.
Insgesamt ist "Echokammer" ein eindringliche und brandaktueller Thriller, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Das Buch ist ein Muss für alle, die spannende Geschichten mit einem gesellschaftskritischen Hintergrund lieben.