Fesselnd bis zur letzten Seite

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tamago Avatar

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Während Detective Frank Benett versucht den Tod von seiner Freundin mithilfe von Drogen und Alkohol zu verarbeiten, stürzt sich seine Partnerin Eden Archer in den nächsten Mordfall. Drei junge Frauen sind verschwunden, die nur eine Gemeinsamkeit haben. Sie lebten alle eine Zeit lang auf der Farm von Jackie Ryes . Eine Kommune, wo Ausreißer in Wohnwagen leben und auf der Farm arbeiten.
Eden schleicht sich undercover dort ein. Beobachtete die Männer dort genau, filmt heimlich den Alltag und freundet sich mit Jackies Freundin Skylar.
Wehrendessen reißt sich Frank zusammen und leitet den Einsatz von außerhalb.
Nebenbei tut er Hades, Edens Vater, Herrscher der Verbrecherszene Sydneys und Mülldeponiebetreiber, wo hin und wieder Leichen entsorgt werden, ein Gefallen. Seit einiger Zeit wird Hades beobachtet und Frank soll sich auf die Lauer legen und den Stalker entlarven.
Schnell findet Frank heraus, dass der Neffe einer alten Freundin von Hades ihn beobachtet, um ihn Unterdruck zu setzten, weil er sicher ist, dass Hades Sunday ermordet hatte.
Doch Hades liebte Sunday und verbrachte Jahre damit ihren Mörder zu finden. Frank macht sich an die Arbeit und grabt dabei tief in Hades Vergangenheit.

Meine Meinung:

Gierig habe ich auf die Fortsetzung von Candice Fox gewartet und sie hat mich nicht enttäuscht. Genau wie im 1. Band gibt es immer wieder Rückblenden und Perspektivenwechsel, was sie Spannung von Kapitel zu Kapitel mehr steigert.
Der Leser erfährt sehr viel von Hades Vergangenheit, wie er sich als Straßenkind durchschlug und bei der Organisierte Kriminalität landete, Sunday kennen lernt und sich einen gefürchteten Ruf aufbaut. Zu erleben, wie der Herr der Unterwelt sein Reich aufbaute, war interessant, spannend und an einigen Stellen auch schockierend.
Und auch über Eden erfährt man noch mehr. Obwohl sie eine gefühllose Killerin ist, finde ich sie auf seltsamer Art und Weise sehr sympathisch und super interessant. Und auch Frank, der mit einigen Lasten zu kämpfen hat, brachte mich mehr als einmal zum Schmunzeln.
Der Undercovereinsatz auf der Farm ist toll beschrieben. Selbst in normalen Alltagsszenen werden kleinste Hinweise versteckt, wodurch die Spannung und auch das Interesse am Fall hochgehalten wird. Kleine Schockmomente und Cliffhanger tragen auch erheblichen dazu bei.
Vor allem das Ende war für mich absolut Überraschend, fesselnd und auch schockierend.

Jedem Leser, dem „Hades“ gefallen hat, wird von „Eden“ ganz sicher nicht enttäuscht.