Jenseits von Eden

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raschke64 Avatar

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Eden, Cop bei der Mordkommission in Sydney, ermittelt undercover auf einer heruntergekommenen Farm. Von dort sind mehrere Mädchen spurlos verschwunden. Ihr Partner Frank hat derweil andere Probleme. Er trinkt mehr Alkohol, als gut ist, vernachlässigt die Arbeit und ist wenig kooperativ mit seiner Polizeipsychologin. Sein letzter Fall hängt ihm noch stark an. Und auch Edens Ziehvater, der Herr der Unterwelt Hades, hat Probleme. Er wird überwacht und kann seinen Tätigkeiten nicht nachgehen. Frank soll auch das für ihn klären …

Eden ist der 2. Teil einer Triologie. Während ich vom ersten Teil noch sehr angetan war, hat mich dieses Buch eher enttäuscht. Über manche Strecken regelrecht langweilig. Ich hatte das Gefühl, die Gewaltszenen wurden zuerst geschrieben und dann irgendwie drumherum der Resttext. Denn für mich hangelt sich das Buch von einer Gewalt zur nächsten. Die vielen Rückblicke zu Hadens Kindheit und Jugend erhellten zwar einiges, doch insgesamt erschien mir ein großer Teil unlogisch. Eden begibt sich auf eine lebensgefährliche Undercovermission und ein einziger „Beamter“ überwacht sie. Eher unwahrscheinlich. Oder Frank ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen, klärt aber so nebenbei noch die Sache mit Hades. Es gibt im Buch einige überraschende Wendungen und dann wird es auch wieder richtig gut. Doch insgesamt fand ich den 2. Teil wesentlich schwächer als den Vorgängerband und bin noch schwer am Überlegen, ob ich mir den angekündigten 3. Teil antun werde.