Übertrumpft den Vorgänger sogar noch einmal

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ladybug Avatar

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Ich mochte bereits den ersten Teil der Reihe "Hades" sehr gerne, "Eden" hat mich nun jedoch noch einmal mehr gebannt und ist für mich daher sogar noch besser als sein Vorgänger.

"Eden" setzt nahtlos am Ende des vorherigen Romans an und spielt ebenso wieder mit dem Leser. In diesem Roman sind einem Personen sympathisch, die eigentlich alles andere als sympathisch sein sollten, es sind Killer und Psychopathen und dennoch fiebert man mit ihnen.

Auch dieses Mal wird die Geschichte wieder auf zwei Ebenen erzählt, jedoch wird sich stärker auf Hades konzentriert und die doch mehr als komplizierte Partnerschaft von Eden und Frank. Frank, der seit dem ersten Band um Edens wahres Ich weiß und seine Geliebte an einen Serienmörder verloren hat, kämpft stark mit sich und seinem Wissen. Dennoch scheint er nun in diesem Netz gefangen und sich irgendwie mit Eden und Hades zu arrangieren. Während er und Eden an einem Fall arbeiten in dessen Verlauf Eden under cover in ein Camp eingeschleußt wird, arbeitet er darüber hinaus für Hades.

Von der Handlung an sich möchte ich hier noch absolut gar nichts verraten. Es gibt auf jeden Fall wieder spannende Fälle, die mich wirklich überrascht und bis zuletzt gefesselt haben. Und auch die verdrehten Beziehungen der Figuren werden äußerst unterhaltsam geschildert. Nach wie vor begeistert mich das Spiel aus Charakteren, die man auf der einen Seite einfach lieb gewinnt und die auf der anderen doch irgendwie die Bösen sind.

Fazit: Ich konnte "Eden" nicht aus der Hand legen und fand es noch besser als den ersten Teil. Eden ist für mich die Nachfolgerin von Dexter.